Wiener Meisterschaft Dreierteams
Gold fuer Tyrolia bei den Damen und Unistahl bei den Herren

Entscheidung im letzten Spiel bei den Damen der Wiener Liga in der Floridohalle: 3 Teams waren angetreten, den Titel zu erobern, Tyrolia hatte dabei den laengsten Atem und sicherte sich mit einem Sieg im letzten Spiel gegen HW 17 den Wiener Meistertitel, waehrend die Unistahl-Damen, mit den hoeheren Gesamtpins leicht im Vorteil, gegen Simmering verloren. Gold also fuer Tyrolia, Silber fuer Unistahl und Bronze fuer Casino - hier waren die Titelchancen nach der Niederlage im fuenften Spiel des Tages gegen Unistahl dahin. am Tabellenende heisst der eine Absteiger wie erwartet ABC, nur 4 Punkte dazu ergaben insgesamt 14, im Kampf gegen den zweiten Abstiegsplatz hatten die Black Jack-Damen, aus der 7. Position heraus gestartet, aber nur 1 Punkt hinter Rang 5 und 6, nicht mehr die noetige Power, sich herauszuspielen und beendenten den Bewerb 5 Punkte hinter dem rettenden 6. Platz. Bei den gespielten Serien der einzelnen Spielerinnen merkte man doch die Anspannung auf allen Plaetzen, Anita Vrtena, HW 17, vom einzigen nicht umkaempften Platz 4 war Tagesbeste mit 1462.

Die Herren waren im Gegensatz zu den Damen zumindest in einer Hinsicht kommoder: die Entscheidung um den Wiener Titel fiel bereits im 6. Spiel, als Etoile, bis dahin am 4. Spieltag unbesiegt, von den jungen BSC-Phönix-Spielern nach einer starken Aufholjagd mit 564:562 besiegt wurden, waehrend der zweite verbliebene Titelaspirant Unistahl gegen Stadlau gewann. Strike & Spare, vor dieser Runde Zweiter und kurzzeitig sogar Fuehrender, verlor das fuenfte Spiel des Tages gegen Unistahl mit 663:700 und holte Bronze. Wie knapp Sieg, Niederlage und Abstieg beisammen liegen, zeigt Casino: mit dem dritthoechsten gespielten Score der Liga muessen Franz Fuernsinn & Co in die 1. Klasse. Ein einziger Pin mehr im letzten Spiel gegen Strike & Spare haette statt eines Unentschiedens den Sieg bedeutet, sogar Platz 5 (!), und Black Jack waere eine Klasse tiefer. Eine sehr gute Leistung boten auch wieder die Jungs von BSC Phoenix, mit 18 Punkten gesamt blieben sie allerdings Letzte und Absteiger, schade, dass sie v. a. die zweite Runde in der Praterhalle so vergurkt haben, eine Ueberraschung waere drinnen gewesen. So gab es aber diesmal zumindest 6 Punkte, und mit Dominic Litzka den zweitbesten Spieler des Tages - 1482. Bester war Thomas Gross, Unistahl, mit 1494, drittbester Fritz "Sheikh" Kern jun., Etoile, mit 1476.