Mit einem Sieg der Mittelmeerländer Malta, Griechenland und Italien endete der erste Bewerb des jährlich ausgetragenen European Gold Cup in Riga, Lettland. 26 Nationen sind diesmal am Start bei diesem Turnier, bei dem mittels Handicap die unterschiedliche Spielstärke der SpielerInnen ausgeglichen werden soll. 90 ist die maximale Anzahl, die ein Spieler für die 6 Spiele Mix-Doppel gutgeschrieben bekommen kann als Handicap, und die Sieger aus Malta nutzten nicht nur das fast zur Gänze aus (1 x 84, 1 x 90), sondern spielten auch noch exzellent: Raymond Falzon netto 1200, Marita German 1133, macht in Summe 2507 Pins, 29 Vorsprung auf die Griechen mit 2478, 30 auf die Italiener. Wie lief es bei den Österreichern? Rudolf und Eva-Maria Dorfner sind unsere Vertreter, und mit 2218 Pins kamen sie im Mittelfeld auf Platz 14. 1069 und 1035 waren die Nettoleistungen, da Rudolf Dorfner nur 24 Handicap gutgeschrieben bekommt, war ein Sprung auf Platz 11 oder 10 nicht möglich. Aber der Anfang ist gemacht, die Chance besteht bei beiden noch im Einzel, sich ganz  vorne zu platzieren. Gerade der Gold Cup bringt immer wieder Überraschungen.

Ergebnisse Mix-Doppel Gold Cup:

Ausgezeichnet schlugen sich die Dorfners im Einzel: Eva Dorfner erreichte so wie Rudi Dorfner das Finale der besten 8 und konnte den 6. Platz erringen, Rudi Dorfner belegte in der Endabrechnung den 8. Platz, nachdem er als Sechster in die Runde der besten 8 gegangen war. Bei den Damen gewann Cinzia Valentini das Finale gegen Sophie Hare mit 412:329, nachdem Hare zuvor Anna Parasaki mit 190:164 ausgeschaltet hatte. Bei den Herren holte sich der ueberlegen fuehrende nach dem Round Robin, Giuseppe de Chiara, mit 412:387 gegen Andrius Pocius den Titel, Dritter wurde Laszlo Lacsek, der im ersten Spiel des Stepfinale gegen Pocius 193:200 verloren hatte.

Riga ist erstmals auf der internationalen Bowlingbühne präsent und wird im Oktober einen noch größeren und bedeutenderen internationalen Bewerb beherbergen, den AMF World Cup mit rund 90 teilnehmenden Nationen.