| Viel Spannung
konnte man sich nach dem Semifinale im Mix-Doppel-Staatsmeisterbewerb in
der Praterhalle erwarten, hatten sich doch die Favoritendoppel klar
qualifiziert fuer das Round Robin der besten 10. Etliche Doppel
"ertraenkten" ihre Hoffnungen auf eine Finalteilnahme im Reich
des ewigen Oels der Praterhalle, denn auch die besten Doppel hatten ihre
liebe Muehe. Eine tolle Vorgabe lieferten Irene Kohlhofer/Robert Skach,
Casino Wien, mit 3701, eine Marke, die kein Doppel mehr toppen konnte.
Zwei Unistahl-Doppel folgten auf dem Fusse. Cornelia und Niki Schroeder
mit 3637 sowie Ivonne Altmueller/Thomas Gross mit 3625. 3425 war der Cut
fuer das Finale, aufgrund des Ausfalls von Christa Kirschbaum/Walter
Schwarzinger, Simmering, zogen Eva Steurer/Kurt Altmueller, Unistahl,
als Zehnte ins Finale ein. Zu wenige Zuseher, das muss man wieder einmal feststellen - war der Formel I Grand Prix in der Frueh fuer die Bowlingenthusiasten, als die sich die meisten vermeintlichen Meister ausgeben, zu anstrengend, um noch bei einem Staatsmeisterschaftsfinale zuzusehen??? |
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Zu sehen gab es jedenfalls wieder ausgezeichnete Spiele und tolle Zwei- (oder besser Vier-)kaempfe. Ivonne Altmueller/Thomas Gross, Unistahl, lagen nach dem ersten Drittel mit 1392 Punkten (gespielte Pins plus Siegpunkte) um 62 Punkte vor Irene Kohlhofer/Robert Skach, Casino Wien, Casino 2 mit Silvia Rubicko/Richard Klug sen. war 107 Punkte zurueck. Nach 2 Drittel des Bewerbs waren die Fuehrenden die selben, als Zweite gruessten Rubicko/Klug (175 zurueck) und neu auf Rang 3 die Vorjahresstaatsmeisterin Patricia Klug, Tyrolia, diesmal mit einem neuen Partner, Markus Marliot, nach 6 Spielen 222 Punkte zurueck. Dass auch im Sport erst am Ende abgerechnet wird, zeigte sich in den folgenden zwei Spielen, denn hier gelang es Rubicko/Klug sowie Klug/Marliot, den Rueckstand auf 59 bzw. 132 Punkte zu verringern. Das neunte und letzte Spiel: hier fuehrte der Zufall Regie. Klug/Marliot gegen Altmueller/Gross und auf der Nebenbahn Rubicko/Klug gegen Hubalek/Riegler. |
| Und Ivonne Altmueller bewies ihren Kampfgeist: nach den beiden vorangegangenen schwaecheren Spielen legte sie sich noch einmal voll ins Zeug - und in weiterer Folge 9 Strikes auf die Bahn. 279 der Lohn der Arbeit, mit den 225 von Thomas Gross 504. Das bedeutete den Sieg gegen Klug/Marliot (419 im letzten Spiel, wobei Klug 3 Split hatte). Rubicko/Klug unterlagen Hubalek/Riegler mit 426:433. Der Staatsmeistertitel gehoerte damit mit 167 Punkten Vorsprung Ivonne Altmueller/Thomas Gross, Unistahl. Ausgezeichnet die Einzelleistungen der beiden: 1896 Ivonne Altmueller (210,66 Schnitt) und 2007 Thomas Gross (223 Schnitt, ziemlich genau sein bisheriger Jahresschnitt!). Weitere exzellente Einzelleistungen boten Richard Klug sen. mit 1973und Robert Skach mit 1946. |
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