SENIOREN
STÄDTEVERGLEICHSKAMPF INGOLSTADT
JOSEF GABLEK GEWINNT DAS EINZEL
GESAMTSIEG: MÜNCHEN KNAPP VOR WIEN
Ingolstadt,
uraltes Siedlungsland, auf halbem Wege zwischen München und Regensburg, allen
Autofetischisten als Audi-Stadt bekannt, begrüßte diesmal die TeilnehmerInnen
am traditionellen Senioren-Städtevergleichskampf Wien – München –
Ingolstadt. Zum 22. Mal fanden die SeniorInnen dieser drei Städte schon für
ein Wochenende zueinander, zu sportlichem Wettkampf und natürlich auch zu
geselligen Abenden. Wobei das Sportliche schon immer mehr in den Mittelpunkt
tritt bzw. treten sollte, schließlich steigt die Qualität der SpielerInnen von
Jahr zu Jahr. Die Halle präsentierte sich leider auch als uraltes
Siedlungsgebiet, beim Training am ersten Tag staubtrocken – die Römer dürften
kein Öl an den Limes mitgebracht haben - , in weiterer Folge wurde zwar geölt,
allerdings nicht gewaschen, was die SpielerInnen querbeet in Verlegenheit
brachte. Kann man in Wien auch als mittelmäßiger Spieler kaum unter 200
Schnitt aus manchen Hallen gehen, ohne schwere Depressionen einzufangen, so war
es in Ingolstadt wieder das andere Extrem.
Um
das Pferd von hinten aufzuzäumen: es war hauchdünn, aber beim Bowling zählt
eben jeder Pin, und so konnte München wieder den Wanderpokal an die Isar
mitnehmen: 19176:19150:18789 der Endstand nach Mannschaft und Einzel, 26 Pins
trennten Österreichs VertreterInnen vom obersten Podestplatz. Ingolstadt, im
Teambewerb beste Mannschaft, konnte im Einzel nicht mehr mithalten und viel doch
deutlich auf den dritten Platz zurück. Die Wiener Damen holten mit 3913 Pins
(163,04 Schnitt) den ersten Platz vor den Ingolstädterinnen und Münchnerinnen.
Und da es freundschaftlich zuging, gewannen die Münchner Senioren A1 vor den
beiden Wiener Mannschaften. Und bei den Senioren B konnte Ingolstadt mit klarem
Vorsprung den Sieg einbowlen.
Mannschaftswertung nach 6
Spielen 4er-Teams: |
|
Herren A: |
|
1.
München I |
4605
Pins (191,88 Schnitt) |
2.
Wien II (Kantner, Vrana, Fiala, Altmüller) |
4474 |
3.
Wien I (Gablek, Handler, Salomon, Peterka) |
4362 |
Herren B: |
|
1.
Ingolstadt |
4429
Pins (184,54 Schnitt) |
2.
Wien II (Wallner, Höbinger, Milbacher, Antos) |
4166 |
3.
Wien I (Frötschel, Wernspacher, Kugler, Neuwirth) |
4105 |
Damen: |
|
1.
Wien (Krejci, Zeschner, Perschy, Pevny) |
3913
Pins (163,04) |
2.
Ingolstadt |
3858 |
3.
München |
3842 |
Im
Einzel konnten die Wiener Vertreter wieder aufzeigen und sich für die
Stepladderfinali qualifizieren: Josef Gablek belegte in der A-Gruppe in den 6
Spielen Einzel mit 1191 den 2. Platz, 9 Pins hinter dem Münchner Udo Gernböck.
Dritter vor dem Step war Reinhard Handler. Die Bahnen wurden laufend
schwieriger, und so konnte Gablek unter Ausspielen all seiner Routine mit 2
Siegen (169:156 gegen Handler, 199:173 gegen Gernböck) das Einzel für Wien
sichern.
In
der B-Gruppe qualifizierte sich Gerhard Höbinger mit 1120 als Dritter für das
Step hinter den Münchnern Giorgini und Wohlmann. Höbinger unterlag dann
Wohlmann im ersten Spiel mit 150:201, und auch in dieser Klasse konnte der
Zweite aus der Qualifikation schlussendlich den Sieg nach Hause spielen:
Wohlmann besiegte im Finale Giorgini mit 212:172.
Und
auch bei den Damen gab es eine Wienerin im Stepfinale: Wilma Krejci mit 1131 auf
dem dritten Platz, pingleich mit der Zweiten und 60 Pins hinter der Ersten,
McFadden und Degler. McFadden hatte dann in ihren beiden Spielen den längsten
Atem aller Spielerinnen: 189:178 eliminierte sie Krejci, ehe sie überlegen mit
194:156 den Sieg für München nach Hause spielte.
Einzelbewerb: |
|
Damen: |
|
1.
McFadden, München |
|
2.
Degler, München |
|
3.
Wilma Krejci, Wien |
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Herren A: |
|
1.
Josef Gablek, Wien |
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2.
Udo Gernböck, München |
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3.
Reinhard Handler, Wien |
|
Herren B: |
|
1.
Wohlmann, München |
|
2.
Giorgini, München |
|
3.
Gerhard Höbinger, Wien |
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