7. Saisoneröffnungsturnier des BC Tyrolia in Wien
Einige Überraschungen
Zum
bereits siebenten Mal fand das Saisoneröffnungsturnier des BC Tyrolia in der
Praterhalle statt. 135 Teilnehmer (darunter 6 aus Ungarn) nahmen den Kampf um
Sieg und Ehre auf – um 4 mehr als im Vorjahr. An sich schon ein Erfolg, weil
sich in Österreich die Turnierteilnahmen eher in sehr engen Grenzen halten. Alle Teilnehmer hatten große Mühe, sich an die
Bahnen zu gewöhnen – wirklich durchgehend hohe Serien waren eher die
Ausnahme. Man hatte kaum Spielraum für die Ballauflage, musste ständig
nachkorrigieren – eine Linie zu finden, geschweige denn zu halten war mehr als
mühsam. Dies gab natürlich Anlass zu Diskussionen, ebenso wie die Frage, ob
man nicht die Bewerbe zwischen A- und B-Seite teilen sollte, um für alle möglichst
gleiche Verhältnisse zu schaffen.
In den 40 gespielten Trios, 70 Doppels und 87 Einzelstarts waren einige
Highlights zu sehen:
Im Trio waren Wolfgang Baumgartner mit 1732 Pins (216,5
Schnitt) und Markus Witura mit 1715 (214,375 Schnitt) Pins Einzelleistung das Maß
aller Dinge. Nur zwei Teams konnten in der Endabrechnung mehr als 200
Mannschaftsschnitt bringen: die „Fav.Blitz-Löwen“ (Helmut und Felix
Weissensteiner, Peter Langer) mit 4853 Pins (202,208 Schnitt) und die
zweitplatzierten „Snoopy“ (Georg Spacal, Wolfgang Baumgartner, Werner
Gerdenits) 16 Pins dahinter. Auf den weiteren Plätzen: Casino 1 (Fürnsinn,
Skach, Klug sen.) mit 4769 Pins, HW 17 (Schmid, Klug jun., Gonaus) mit 4751
Pins.
Im Doppel-Bewerb hingen die Trauben aufgrund der schwierigen
Bahnen noch niedriger (oder eigentlich höher): Robert Skach (1312) und Ricci
Klug sen.(1154) ließen mit 2466 Pins (205,5 Schnitt) Heini Bittner und Markus
Witura um 8 Pins hinter sich. Dritte: Ricci Klug jun. und Walter Gonaus mit
2436. Auf den weiteren Plätzen: Schröder/Gross mit 2429 Pins und
Spacal/Baumgartner mit 2422 Pins. Robert Skach am nächsten kamen mit den
Einzelleistungen Walter Gonaus mit 1271 Pins, Helmut Kein 1260, Georg Spacal
1253 und Markus Witura 1251.
Das Einzel „gehörte“ Felix Weissensteiner mit 1317 Pins
(219,5 Schnitt). Ivonne Altmüller fand zu ihrem Spiel und markierte reine 1235
Pins, mit dem Damenhandicap also 1283, und Werner Gerdenits blieb als Dritter um
9 Pins dahinter. Auf den weiteren Plätzen: Helmut Weissensteiner 1273, Gerhard
Mayfahrt 1263, Ricci Klug sen. 1259, Wolfgang Baumgartner 1246 und Walter Gonaus
1236.
All events-Wertung: nach dem Grunddurchgang (6
Spiele Einzel, 6 Spiele Doppel und 8 Spiele Trio = 20 Spiele) lag der Cut bei
3942 Pins (Christian Schwarzbauer mit 197,1 Schnitt). 6 Teilnehmer schafften über
200 Schnitt. Top-Position und damit die Nummer 1 für das AE-Finale hatte Wolfi
Baumgartner mit 4177 Pins (208,85 Schnitt), gefolgt von Helmut Weissensteiner
4127, unserer Dorli Szvasztics 4075, Robert Skach 4060, Felix Weissensteiner
4050 und Franz Fürnsinn mit 4001 Pins. 12 waren fix qualifiziert, die Plätze
13 – 28 konnten heuer erstmals in einer Hoffnungsrunde (1 Spiel / gespielt auf
Seite B) um die restlichen vier Finalplätze rittern. Das All events-Finale
war dann eine spannende Sache. Prater-Hausliga-Spieler Georg Spacal spielte sehr
konstant und setzte sich im Finale gegen Ricci Klug jun. knapp aber verdient
durch. Herzliche Gratulation allen SiegerInnen, die damit den ersten „Härtetest“
vor dem heurigen „Rumpf“-Sportjahr absolviert haben.