Wiener Meisterschaft Dreierteams
Damen: Führungswechsel – Tyrolia 1 vor Unistahl und Casino 1
Herren: Unistahl weiterhin vor Strike & Spare und Etoile

3. Spieltag der Damen in der Wiener Liga, diesmal auf Besuch in der Plushalle. Und wieder einmal bewahrheitete sich, dass weder Schönheit noch hohe Pinzahl für einen Platz an der Sonne ausschlaggebend sind, denn die Casino 1-Damen, mit Abstand (180 Pins) überlegen beste Mannschaft, konnten ihre PS nicht auf die Bahn bringen bzw. in Punkte ummünzen. Mit 4340 Pins (207 Schnitt) legten Monika Schmotz & Co eine beachtliche Leistung auf die Bahn, dass es nur 8 von 14 möglichen Punkten wurden, lag wohl daran, dass zwar viele Spiele mit deutlich ueber 600 beendet wurden, aber auch ein Spiel (das gegen Cosmos) mit 584:587 knapp verloren wurde. Endeffekt des Tages: Casino 1 weiter an dritter Stelle, und das Titelmatch geht wieder einmal in der letzten Runde in der Post von statten. Tyrolia 1 – fast pingleich mit den Kolleginnen von Tyrolia 2 – konnte mit 11 Siegpunkten die Führung in der Liga von Unistahl (diesmal 8 Punkte) übernehmen. 1 Punkt ist jetzt der Vorsprung,  dazu 220 gespielte Pins mehr. Tyrolia 2 machte einen großen Sprung von Platz 7 auf Platz 4, 12 Siegpunkte verdreifachten gleich die 6 Siegpunkte, die nach 2 Runden auf dem Konto standen. Christa Krobath und Damen konnten den dritten Platz nicht nur nicht halten, mit einer Nullrunde fielen sie vom 3. gleich auf den 7. Platz zurück, denn nicht weniger als 4 Teams halten bei 18 Punkten. Cosmos konnte diesmal Boden gut machen, hat aber noch immer 3 Punkte Rückstand auf die rettenden Vorderplätze. Spannend wird es jedenfalls in der letzten Runde sicherlich noch, wenn es um die Verteilung der Medaillen zwischen Tyrolia 1, Unistahl und Casino 1 geht. Und das Schreckgespenst des Abstiegs bedroht nicht weniger als 5 Teams. An Einzelleistungen sind vor allem die 154 von Patricia Burgeth, 1511 von Doris Szvasztics, 1496 von Tina Resch sowie 1463 von Irene Kohlhofer hervorzuheben.  

Eine ähnliche Situation wie bei den Damen besteht bei den Herren: allerdings spielen hier nicht drei Teams, sondern vier um die Medaillen, die restlichen vier rittern um die verbleibenden zwei Plätze in der Wiener Liga – gleichzeitig Ticket für die Staatsmeisterschaft in diesem Bewerb. Die beiden führenden Teams von Unistahl und Strike & Spare konnten sich diesmal punktemäßig nicht wirklich auszeichnen, 6 bzw. 7 Punkte kamen dazu, aber es reichte locker, die Spitzenplätze zu halten. Allerdings tauchten mit Etoile und HW 17 zwei weitere Medaillenaspiranten auf, die mit jeweils 10 Punkten an diesem dritten Spieltag ihr Kontingent auf 26 bzw. 24 Punkte aufstocken konnten. Bei den Einzelleistungen gab es – wie nicht anders zu erwarten – natürlich eine Vielzahl vorzüglicher Leistungen. Hervorzustreichen sind insbesondere: Gerhard Fleischhacker mit 1664, Hans Lippert mit 1625, Fritz Kern jun. mit 1592, Hans Had und Hans Riegler mit 1590.