WIENER
MEISTERSCHAFT DREIERTEAMS - ENDSTAND
TYROLIA BEI DEN DAMEN UND UNISTAHL BEI DEN HERREN WIEDERHOLEN DIE
VORJAHRESERFOLGE
Es
war vor dieser vierten und letzten Runde der Wiener Meisterschaft der
Dreiermannschaften in der Posthalle noch alles möglich, die Titel noch zu
vergeben, und auch die Abstiegsplätze harrte noch darauf, gefüllt zu werden.
Bei
den Damen konnte sich Tyrolia 1 im dritten Spiel des Tages
vorentscheidend von Unistahl absetzen und den Vorsprung von 1 auf 3 Punkte vergrößern.
Bei diesem Abstand blieb es auch. Die Tyrolia-Damen konnten damit ihren
Vorjahreserfolg wiederholen und gehen auch als Favoritinnen in die in vier
Wochen stattfindende Staatsmeisterschaft. Auf den nicht einfachen Bahnen waren
sie mit 3978 Pins in den 21 Spielen (189 Schnitt) um knapp 200 Pins besser als
die Unistahl-Damen. Die Casino-Damen, an dritter Stelle gelegen, hatten keine Mühe,
diesen Rang zu verteidigen, waren sie doch 4 Punkte hinter Unistahl, aber gleich
6 vor den nachfolgenden vier Teams ins Rennen gegangen. Eine Entscheidung in
letzter Minute wurde der Abstieg. Hatten doch nach den ersten drei Spieltagen 4
Mannschaften 18 Punkte (Tyrolia 2, Black Jack, Casino 2, Simmering) und ein Team
15 (Cosmos). Cosmos, in diesem Jahr aufgestiegen, kämpfte zwar beherzt und
erspielte in den ersten 5 Spielen 4 Siege, doch gegen Casino 2 und Unistahl gab
es zwei Niederlagen, die im Endeffekt – trotz eines gesamt guten Scores – 1
Punkt zu wenig ergaben. Völlig enttäuschend verlief der Spieltag für Black
Jack: nur 2 Punkte, 1 Sieg im dritten Spiel gegen Unistahl, das ergab gesamt 20
Punkte und den achten und letzten Platz.
Wiener
Liga Damen |
Stand
nach 3 Runden |
Pins
4. Runde |
Punkte
4. Runde |
Gesamtpins |
Gesamtpunkte |
1.
Tyrolia 1 |
29 |
3978 |
10 |
16042 |
39 |
2.
Unistahl |
28 |
3784 |
8 |
15625 |
36 |
3.
Casino 1 |
24 |
3715 |
8 |
15953 |
32 |
4.
Simmering |
18 |
3670 |
8 |
14836 |
26 |
5.
Tyrolia 2 |
18 |
3711 |
6 |
15118 |
24 |
6.
Casino 2 |
18 |
3519 |
6 |
14834 |
24 |
7.
Cosmos |
15 |
3657 |
8 |
15022 |
23 |
8.
Black Jack |
18 |
3607 |
2 |
14971 |
20 |
Bei
den Herren sah das Bild nicht viel anders aus: vier Teams, die um
die Medaillen kämpften, vier Teams, die gegen den Abstieg anspielten. BBC, auf
dem achten Platz gelegen, konnte den Rückstand von 5 Punkten auf den sicheren
sechsten Platz nicht reduzieren. Mit 14 Punkten aus den vier Runden war der
achte Platz fix. Black Jack schaffte nach einem mühevollen Start mit 2
Niederlagen den Aufstieg aus eigener Kraft mit 8 Punkten und gesamt 25 Punkten,
vor allem dank der sehr guten Leistungen von Alex Rauscher und Routinier Johann
Riegler, der mit 1408 einer von nur 3 Spielern mit einem Score über 200 Schnitt
war. Stadlau, mit 18 Punkten als fünftplatzierte Mannschaft in den Tag
gegangen, rettete 6 Punkte ins Trockene, mit 24 Punkten gesamt ergab das den 6.
Platz. Dieser ist nicht nur der Klassenerhalt, sondern auch ein Startplatz bei
der Staatsmeisterschaft. Leo Bachinger war mit 1480 nicht nur der beste Mann
seiner Mannschaft, sondern der ganzen Liga. Neben BBC muss auch Tyrolia im nächsten
Jahr in die 1. Klasse, 6 Punkte waren zu wenig, auch das Score mit 3952 nicht
berauschend. Aus dem Quartett der ersten vier hatte Etoile einen rabenschwarzen
Tag. Auch mehrmaliges Wechseln nützte nichts, nur 2 Punkte, der dritte Platz
verloren, mit 3869 das schwächste Score der Wiener Liga. Ausgezeichnet
gestartet hingegen war HW 17, 6 Punkte hinter Unistahl an vierter Stelle
gelegen. Drei Siege zu Beginn, dazu hohe Scores, hier roch es fast noch nach Überraschung.
Doch drei Niederlagen in Serie bremsten Walter Gonaus & Co doch ein, die
Bronzemedaille war der Lohn für die Mühen. Strike & Spare waren wie immer
die größten Herausforderer, nur 3 Punkte hinter Unistahl, und auch diesmal
startete Richard Schwanzers Team mit viel Biss, ausschlaggebend war das dritte
Spiel, das Strike verlor, während Unistahl wiederum punkten konnte und so der
Vorsprung auf 5 Punkte anwuchs. Unistahl spielte diesmal wiederum sehr gut, mit
4355 Pins als einzige Mannschaft über 200 Schnitt und das deutlich. Dazu alle
Spiele gewonnen, was in der Endabrechnung den Vorsprung von zuvor 3 auf 9 Punkte
anwachsen ließ. Zwei Spiele vor Schluss war alles entschieden, die Medaillen
vergeben. Unistahl sicherte sich wie im Vorjahr überlegen den Meistertitel,
Strike & Spare die Silber- und HW 17 die Bronzemedaille. Der Modus mit den
Siegpunkten lässt in jedem Fall eine spannende Staatsmeisterschaft in Innsbruck
erwarten, bei der auch die Vertreter der Länder Oberösterreich, Salzburg und
Tirol ins Geschehen eingreifen werden.
Wiener
Liga Herren |
Stand
nach 3 Runden |
Pins
4. Runde |
Punkte
4. Runde |
Gesamtpins
|
Gesamtpunkte |
1.
Unistahl |
30 |
4355 |
14 |
17622 |
44 |
2.
Strike & Spare |
27 |
4059 |
8 |
17040 |
35 |
3.
HW 17 |
24 |
4167 |
8 |
16780 |
32 |
4.
Etoile |
26 |
3869 |
2 |
16404 |
28 |
5.
Black Jack |
17 |
4056 |
8 |
16617 |
25 |
6.
Stadlau |
18 |
4051 |
6 |
16286 |
24 |
7.
Tyrolia |
16 |
3952 |
6 |
16124 |
22 |
8.
BBC |
10 |
3873 |
4 |
15676 |
14 |