DREIKÖNIGSTURNIER 2003 IN LINZ
DER ERSTE TEST FÜR DIE NEUE HALLE

Und man kann es gleich vorweg sagen: die fünf Tage vor Weihnachten offiziell eröffnete neue ASKÖ-Halle in Linz-Kleinmünchen hat sich bestens bewährt. Schön, dass es in Linz nun zwei Hallen gibt. Da sollte doch der Bowlingsport auch in den Bundesländern außerhalb Wiens endlich einen Aufschwung nehmen.

Faszinierend ist ja immer, dass die Linzer Turniere von den Wiener SpielerInnen geradezu gestürmt werden. Wenn dasselbe bei den Wiener Turnieren auch passierte, wäre ja alles paletti. Oder glauben manche SpielerInnen, wenn sie außerhalb Wiens starten, sieht sie niemand??? Ein Grund ist allerdings sicherlich, dass beim Dreikönigsturnier das Einzel in drei Leistungskategorien gespielt wird und damit die Kapazunder alle in Gruppe A versammelt sind und auch Nicht-TopspielerInnen in ihrer Klasse sehr gute Chancen haben.

Die Leistungen waren jedenfalls in allen Kategorien sehr hoch und gut. Im Einzel A gab es einen Unistahl-Triplesieg: Robert May schnappte Thomas Gross um 9 Pins den Sieg weg, 220 Schnitt ist eine feine Sache. Josef Gablek komplettierte mit 210 Schnitt aus den 5 Spielen das Siegertreppchen. Doris Szvasztics konnte sich als einzige Dame in die Top 5 spielen.

Einzel Gruppe A:

Rang

Name

Verein

Spiel 1

Spiel 2

Spiel 3

Spiel 4

Spiel 5

Gesamt

Schnitt

1.

May Robert

BC Unistahl

223

202

221

255

200

1.101

220,2

2.

Gross Thomas

BC Unistahl

190

247

213

221

221

1.092

218,4

3.

Gablek Josef

BC Unistahl

208

254

214

190

187

1.053

210,6

4.

Szvasztics Doris

AUA

257

190

192

203

192

1.034

206,8

5.

Bittner Heinrich

BC Tyrolia

179

179

235

247

192

1.032

206,4

Auch die B-Gruppe sah einen Unistahlsieg: an die 1062 Pins von Thomas Tonsern kam niemand heran, sein Sieg war ungefährdet. Mit Peter Gangl und Franz Heil kamen zwei Spieler aus OÖ ins Siegertrio. Ex aequo beendeten Michael Loos und Jiri Uhlir den Bewerb mit 996, also hauchdünn unter 200 Schnitt.

Einzel Gruppe B: 

Rang

Name

Verein

Spiel 1

Spiel 2

Spiel 3

Spiel 4

Spiel 5

Gesamt

Schnitt

1.

Tonsern Thomas

BC Unistahl

162

213

243

247

197

1.062

212,4

2.

Gangl Peter

Pin Breakers

215

179

204

225

194

1.017

203,4

3.

Heil Franz

BV OÖ

157

183

191

218

255

1.004

200,8

4.

Loos Michael

BSC Phönix

234

210

158

203

191

996

199,2

5.

Uhlir Jiri

 

182

247

192

168

207

996

199,2

Drei Damen konnten sich in der Gruppe C nach vorne spielen: Eva Lindner, Jaqueline Broinger und Christine Seidl belegten mit durchaus guten Leistungen knapp unter 200 Schnitt die Plätze 2 bis 4. Auf den Sieg hatten sie allerdings keine Chance, denn schon bald stand mit 1070 Markus Wögerer als klarer Sieger fest, sein Ergebnis war außerhalb jeder Reichweite.

Einzel Gruppe C: 

1.

Wögerer Markus

BC Tornado

203

185

244

204

234

1.070

214

2.

Lindner Eva

 

172

244

174

201

201

992

198

3.

Broinger Jacqueline

Black Jack

172

217

212

205

162

968

194

4.

Seidl Christine

BC Unistahl

193

168

209

221

176

967

193

5.

Pichl Rainer

 

146

213

173

225

205

962

192

Markus Witura/Paul Janott, Tyrolia, waren die klaren Sieger des Doppels mit 1781, was 222,6 Schnitt bedeutet! Bester Spieler dieses Bewerbs (aber dafür gibt es natürlich nichts, schließlich hat man ja einen Partner) war Robert May, der in den vier Spielen 1002 auf die Bahnen zauberte – 250,5 Schnitt – und das war kein 9er-Strike-Turnier!!! Aber für seinen Doppelpartner Michael Loos lief es halt überhaupt nicht – 715. Das macht zusammen immerhin noch 1717 Pins, oder 214,6 Schnitt und ergab den zweiten Platz, dicht gefolgt von Hans-Jürgen Iller und Paul Valla mit 1705.

Doppel:

Rang

Name Spieler 1

Name Spieler 2

Pins Spieler 1

Pins Spieler 1

Gesamt

Schnitt

1.

Witura Markus

Janott Paul

919

862

1.781

222,63

2.

May Robert

Loos Michael

1.002

715

1.717

214,63

3.

Iller Hans-Jürgen

Valla Paul

890

815

1.705

213,13

4.

Terc Walter

Valla Paul

844

823

1.667

208,38

5.

Cremer Christian

Fischer Armin

790

859

1.649

206,13

Alles in allem hat es wiederum den meisten (den jeweils ersten fünf natürlich eher) sehr gut gefallen, so dass auf eine Fortsetzung zu hoffen ist. Aber vielleicht probiert der eine oder andere Wiener Spieler auch einmal ein Wiener Turnier!?