Eliminator IV - Die Entscheidung
Thomas Gross gewinnt im Finale gegen Ivonne Altmueller

Zum ersten Mal machte das beliebte Eliminator-Turnier Station in der Floridohalle. 31 SpielerInnen traten letztendlich an, die Grippeviren hatten bis zuletzt das Teilnehmerfeld durcheinandergewirbelt. Erfreulich, dass mit Peter Wolfschaffner, Alexander von Maravic und Helmut Peinelt gleich drei Teamkameraden von Niki Schroeder und Thomas Gross von Delphin Muenchen den Weg nach Wien auf sich nahmen. Die Bahnen waren anspruchsvoll und zerstoerten so manche Hoffnung sehr rasch.


v.li: Th. Gross, I. Altmueller, P. Klug, Chr. Strobl, T. Petty, R. Klug jun., G. Fleischhacker

Exzellent in der ersten Runde Gerhard Fleischhacker mit 233 und 257 (im 3. Stock) und Thomas Gross mit 229 und 267 (15/16). Spannend bis zum Ende des 3 Spiels das Duell Dodo Litzka gegen Robert Skach, das Litzka mit 222:214 im dritten Spiel und 2:1 Punkten fuer sich entschied. Extra fein auch das entscheidende Spiel zwischen Guenter Schauer und Kurt Altmueller: 269:234 fuer Schauer! In der zweiten Runde dick da war Tanya Petty, die Niki Schroeder mit 239+222 gegen 216+199, also 2:0, aus dem Rennen warf. Christian Strobl gelang hier eine kleine Ueberraschung, in dem Peter Wolfschaffner mit 2:0 eliminierte. Im tyrolia-internen Kampf siegte Patricia Klug gegen Christine Felcman mit 2:0 (Klug im ersten Spiel 257). Gerhard Fleischhacker hatte im Duell der "Linken" gegen Hans Lippert mit 2:0 (Fleischhacker 237 + 224) die Nase klar vorne. Fuer Spannung sorgten Richard Klug jun. und Christian Schwarzbauer, die ueber 3 Spiele gehen mussten: Schwarzbauer, schon im zweiten Spiel deutlich voran und dann doch verloren, hatte auch im dritten Spiel bereits einen klaren Vorsprung, ehe ihn drei offene Frames aus dem Konzept brachten und Klug ins Spiel zurueck brachten.

Dass Damen bei diesem Turnier beste Chancen haben, zeigten Ivonne Altmueller und Patricia Klug in der dritten Runde: Klug besiegte von Maravic 2:1, und Altmueller liess sich die Chance, die ihr Fleischhacker bot, nicht entgehen, und gewann das letzte und entscheidende Spiel mit 189:188! Und damit zumindest eine Dame im Finale war, zogen die beiden Spielerinnen auch die selbe Doppelbahn. Nach einem Paarlauf im ersten Spiel (183:183) konnte sich Altmueller dann doch mit 2,5:0,5 Siegpunkten klar durchsetzen und war im Finale.

Im anderen Semifinale standen einander Christian Strobl und Thomas Gross gegenueber. Die Bahnen, auf denen Gross in der ersten Runde fast 500 gespielt hatte, machten ihm jetzt Muehe und boten Strobl die Chance, den Finaleinzug zu schaffen. Spiel 1 mit 3 Pins Vorsprung an Strobl, der im zweiten Spiel allerdings den Faden verlor, der Punkt ging an Gross. Am Ende fehlten Strobl im dritten Spiel drei Pins (192:195 im letzten Spiel), das Finale hiess somit Ivonne Altmueller gegen Thomas Gross, um den dritten Platz spielten Patricia Klug und Christian Strobl.

Und wieder wurde es hauchduenn. Spiel 1 an Gross, Spiel 2 an Altmueller, und das dritte Spiel 223:220 fuer Gross. Im kleinen Finale auch Punktegleichstand nach 2 Spielen, Spiel 1 an Strobl, Spiel 2 an Klug. Und dann ging Strobl der Knopf (oder die Bahn) auf: 266, das war der zweite und entscheidende Siegpunkte fuer ihn.

Eliminator IV
1. Thomas Gross 2:1 gg Altmueller 5. Runde
2. Ivonne Altmueller
3. Christian Strobl 2:1 gg Klug 5. Runde
4. Patricia Klug
5. Alexander von Maravic, Gerhard Fleischhacker, Richard Klug jun., Tanya Petty

Fazit: spannende, gute Spiele. Der Modus bietet die Chance, dass jeder jeden schlagen kann. Schade, dass das Interesse der Wr. BowlingspielerInnen, an Turnieren teilzunehmen, so gering ausgepraegt ist; aber auch zuschauen koennte man ja kommen, oder???