STAATSMEISTERSCHAFT MIX DOPPEL

DREIFACH ERFOLG FUER UNISTAHL

INGRID LILG-SEETHALER/GERHARD FLEISCHHACKER STAATSMEISTER 2004
SILBER: IVONNE UND THOMAS GROSS
BRONZE: GABRIELA GEMEINBOECK/JOSEF GABLEK

 

Die Staatsmeisterschaft Mix-Doppel fand heuer wieder in Linz statt. Austragungsstaette war, wie schon haeufig in den vergangenen Jahren, die Plus-Bowlinghalle in Pasching. Die Holzbahnen erwiesen sich als sehr selektiv und verlangten den SpielerInnen alles ab.

 

Im Semifinale gab es ein krasses Hoch-Nieder bei den Ergebnissen: Rasche Umstellung auf die unterschiedlichen Bahnenkonditionen war notwendig, Auslasser raechten sich bitter. Die Scores waren in Summe gesehen niedrig. Nur das Doppel Ivonne und Thomas Gross, Unistahl, kam mit 3719 (206,6 Schnitt) deutlich ueber 200 Schnitt. Damit hatten die beiden 275 Pins Vorsprung auf die Zweitplatzierten, Jaqueline Broinger und Alex Rauscher, Black Jack. Dafuer war es dann bis zum neunten Finalplatz wieder eng: 130 Pins. 50 Pins dahinter und als Zehnte qualifiziert das zweite oberoesterreichische Doppel Bodi und Olaf Volkert. 5 x Unistahl, 2 x Tyrolia, 1 x Black Jack, 1 x BV Oberoesterreich und 1 x City Strikers Leonding war die clubmaessige Verteilung der ersten 10. Thomas Gross war im Semifinale wieder eine Klasse fuer sich 2013 (223,5 Schnitt)! Mit 1865 war sein Clubkollege Gerhard Fleischhacker der zweitbeste Herr in der Halle und auch diese beiden waren auch die einzigen Spieler ueber 200 Schnitt. Bei den Damen war Jaqueline Broinger mit 1749 die beste Spielerin, gefolgt von Ivonne Gross mit 1706 und Gabriela Gemeinboeck mit 1693.


Die Top 3-Mix-Doppel (v.li): Gemeinboeck/Gablek, Lilg-Seethaler/Fleischhacker, Gross/Gross

 

 

Ergebnisse Semifinale Staatsmeisterschaft Mix-Doppel:

 

1. Ivonne Gross/Thomas Gross, Unistahl

3719 Pins

2. Jaqueline Broinger/Alex Rauscher, Black Jack

3444

3. Patricia Klug/Alfred Schoppik, Tyrolia

3408

4. Evi Norzt/Walter Terc, Tyrolia

3361

5. Christine Seidl/Robert Halda, Unistahl

3359

6. Gabriela Gemeinboeck/Josef Gablek, Unistahl

3354

7. Gabriele Suchanek/Sascha Mladek, Unistahl

3326

8. Ingrid Lilg-Seethaler/Gerhard Fleischhacker, Unistahl

3323

9. Silvia Ringseis/Fritz Grabner, BV OOe

3314

10. Bodi Volkert/Olaf Volkert, City Strikers Leonding

3262

 

 


Der beliebte Staatsmeisterposter, diesmal mit
Ingrid Lilg-Seethaler/Gerhard Fleischhacker

Im Finale hatten sich die meisten schon deutlich besser auf die Bahnen eingestellt als im Semifinale. Dennoch gab es durch die wechselnd hohen Doppelergebnisse laufend Verschiebungen in der Tabelle, und auch ein Platz im mittleren Feld zur Halbzeit war noch nicht das Aus im Kampf um die Medaillen, was dem Finale eine hohe Spannung brachte. Ivonne und Thomas Gross begannen, wie man es nach dem Semifinale erwartet hatte, mit zwei starken Spielen und hatten danach bereits 80 Punkte Vorsprung. Dann wurde aber die Papierform auf den Kopf gestellt. Denn ein anderes Unistahl-Doppel schob sich in Front: Ingrid Lilg-Seethaler/Gerhard Fleischhacker. Fleischhacker, schon im Semifinale mit 1865 zweitbester Spieler, zeigte seine derzeit bestechende Form in der Meisterschaft mit einer Serie von 2054 (221 – 190 – 234 – 217 – 257 – 191 – 254 – 224 – 266) in den neuen Finalspielen.

Nach 6 Spielen hatten Lilg/Fleischhacker einen Vorsprung von 51 Punkten auf Norzt/Terc herausgespielt, die 3 Punkte vor Gross/Gross lagen. 17 Punkte dahinter: Klug/Schoppik. Weitere 25 Punkte zurueck auf dem fuenften Platz: Gemeinboeck/Gablek. Diesen recht knappen Vorsprung erweiterten Lilg/Fleischhacker im siebenten Spiel mit 436 (+20 Siegpunkte) auf 97 Punkte. Gross/Gross schoben sich auf den zweiten Platz vor mit 393 (+20). An die dritte Stelle rueckten Gemeinboeck/Gablek (359, +20), da die beiden Tyrolia-Doppel ihre Spiele mit 306 bzw. 339 verloren. Das achte Spiel brachte das direkte Duell der beiden fuehrenden Doppel: und dieses ging mit 434 (+20) : 362 klar an Gross/Gross. Fazit: vor dem letzten Spiel hatten Lilg/Fleischhacker nur mehr 5 Punkte Vorsprung auf Gross/Gross, Stand: 3331:3326.


Silber fuer Ivonne und Thomas Gross


3. Platz fuer Gabriela Gemeinboeck/Josef Gablek

Und um den dritten Platz ging es auch heiss her, denn mit Gemeinboeck/Gablek (3231), Norzt/Terc (3204) sowie Klug/Schoppik (3197) und auch Broinger/Rauscher (3190) kaempften noch vier Teams um Bronze. Im direkten Duell im neunten Spiel Gemeinboeck/Gablek gegen Norzt/Terc siegten erstere mit 407:359 und konnten auch die beiden anderen Doppel abwehren. Gablek spielte  mit 1943 Pins die zweithoechste Serie des Tages und mit 278 im sechsten Spiel das Herren-Hoechstspiel. Patricia Klug war mit 1871 Pins die beste Dame des Feldes und hatte mit 268 im dritten Spiel das Damen-Hoechstspiel.

Der Weg  zur Goldmedaille war noch ein harter, denn Frame fuer Frame kaempften sich beide fuehrenden Doppel durch, und Fleischhacker zeigte mit 266 (8 Strikes zu Beginn) noch einmal seine exzellente Tagesform. Lilg/Fleischhacker gewannen ihr Spiel mit 427, Gross/Gross das ihre mit 408, somit war nach vier Stunden die Entscheidung gefallen und Lilg/Fleischhacker hatten mit 3778 Punkten insgesamt (davon 140 Siegpunkte) den Titel mit 24 Punkten Vorsprung gewonnen. Der Unistahl-Dreifach-Erfolg war damit perfekt.

 

Ergebnisse Finale Staatsmeisterschaft Mix-Doppel:

 

1. Ingrid Lilg-Seethaler/Gerhard Fleischhacker, Unistahl

3778 Punkte

2. Ivonne Gross/Thomas Gross, Unistahl

3754

3. Gabriela Gemeinboeck/Josef Gablek, Unistahl

3658

4. Patricia Klug/Alfred Schoppik, Tyrolia

3623

5. Evi Norzt/Walter Terc, Tyrolia

3563

6. Jaqueline Broinger/Alex Rauscher, Black Jack

3543

7. Christine Seidl/Robert Halda, Unistahl

3279

8. Silvia Ringseis/Fritz Grabner, BV OOe

3254

9. Gabriele Suchanek/Sascha Mladek, Unistahl

3219

10. Bodi Volkert/Olaf Volkert, Leondinger City Strikers

3037