WIENER MEISTERSCHAFT TRIOS VIERTE RUNDE
DAMEN: TITEL FUER CASINO WIEN VOR TYROLIA UND UNISTAHL 1
HERREN: GOLD FUER AUFSTEIGER UNISTAHL 2, SILBER GEHT AN STADLAU, BRONZE AN UNISTAHL 1 - SPANNENDE ENTSCHEIDUNGEN

Gold: Casino	Silber: Tyrolia
Bronze: Unistahl 1	Die Luft war schon ziemlich draussen in der Damen-Wiener Liga nach den ersten drei Runden, die Entscheidung um die ersten drei Plaetze war gefallen, und auch im Abstiegskampf war es schon fast entschieden. Und so endete die diesjaehrige Saison mit einem ueberlegenen Sieg der Casino-Damen, die von 28 Spielen der Meisterschaft nur zwei verloren (!) und mit 52 von 56 moeglichen Punkten Gold holten. Diesmal gab es (in der Plushalle) wie schon in der dritten Runde nur 1 Niederlage - gegen Tyrolia. Silber hatten die Tyrolia-Damen schon fest in der Hand, und sie gaben sich mit dem Topscore von 4033 Pins (192 Schnitt) und 10 Punkten keine Bloesse. Unistahl 1, auf dem sicheren dritten Platz bereits, gewann vier der sieben Spiele. Diese drei Teams sind wohl auch aufgrund ihrer gespielten Scores als Favoritinnen fuer die Staatsmeisterschaft im niederoesterreichischen Purgstall Ende Mai zu sehen.
Unistahl 2 verteidigte den vierten Platz mit 3803 Pins - und hatte mit Gaby Suchanek die beste Spielerin des Tages in den eigenen Reihen (1446 Pins/7 Spiele). Und da es an der Spitze keine Veraenderungen gab, gab es auch in der zweiten Tabellenhaelfte keine mehr: Simmering und Cosmos landeten auf den Plaetzen fuenf und sechs - sie sind damit auch fuer die STM qualifiziert, und den Gang in die 1. Klasse muessen Black Jack und Split antreten. Neben Gaby Suchanek spielten folgende Damen noch Scores ueber 200 Schnitt: Evi Norzt, Tyrolia, mit 1445 Pins, Christa Krobath, Simmering, mit 1413, sowie Monika Schmotz, Casino, mit 1404.	Beste Spielerin der Runde -Gaby Suchanek

In der Wiener Liga der Herren gab es noch maechtig Spiel, Spass(nicht fuer alle) und Spannung, und das gleich bis zum letzten Spiel. Tabellenfuehrer Unistahl 2 (vor dieser Runde vier Punkte vor Black Jack und 6 vor Stadlau) inszenierte die sieben Spiele im Stil eines Krimis, denn erst im sechsten vorletzten Spiel sicherten sich Gerhard Fleischhacker & Co die ersten beiden Punkte - denen dann im siebenten Spiel die entscheidenden weiteren zwei folgten. Damit konnten die in der 3er immer starken Stadlauer gerade noch abgefangen werden: Sie kamen auf gleichfalls 34 Punkte gesamt, hatten aber um rund 500 Pins weniger in den vier Runden erzielt. Gold also fuer Aufsteiger Unistahl 2 vor Stadlau.

Gold: Unistahl 2	Silber: Stadlau
Und damit es nicht weniger spannend weiter geht: Staatsmeister Unistahl 1, mit gerade 2 Punkten in der ersten Runde gestartet, sicherte sich mit 10 Punkten diesmal und 30 Punkten gesamt noch den dritten Platz - punktegleich mit Etoile und suendhaften 28 Pins Vorsprung! 4476 erzielten Thomas Tybl, Niki Schroeder sowie Manfred Panzenboeck. Tybl war wie in der Vorrunde Topscorer der Liga mit 1554 Pins (222 Schnitt). Wie erwartet spannend und vorhergesagt war auch der Kampf gegen den Abstieg, den zwei Teams antreten muessen. BSC Phoenix hatte ein starkes Finale, mit 10 Punkten und dem Team-Highscore von 4494 Pins (214 Schnitt). Mit Walter Gonaus (1460), Christoph Oralek (1517) sowie Michi Loos (1517) blieben gleich alle drei ueber 1450 Pins. Oralek erzielte mit 288 im fuenften Spiel auch das Tageshoechstspiel. Nachdem also Phoenix gerettet war, traf es Gambler, diesmal mit 2 Siegpunkten zu schwach unterwegs.	Bronze: Unistahl 1
Wieder gut drauf in der vierten Runde - Thomas Tybl	Und als zweites Team erwischte es Tyrolia, hier gab es an diesem Tag die ersten Punkten erst im fuenften Spiel, und auch Siege im vorletzten und letzten Spiel waren schlussendlich um 1 Punkt zu wenig fuer den Verbleib in der Wiener Liga. Eine schwache Runde hatte auch Black Jack mit nur 2 Siegpunkten, was ein Abrutschen auf den fuenften Platz (nach dem zweiten nach 3 Runden) einbrachte. Die ersten sechs Teams der Wiener Liga werden die STM Ende Mai in Innsbruck bestreiten. Die doch sehr unterschiedlichen Ergebnisse in den einzelnen Runden lassen wieder einmal eine spannende STM erwarten, die unter den 10 Teams erst im vorletzten oder gar erst im letzten Spiel entschieden werden wird.Neben den bereits erwaehnten Highscores glaenzten noch Leo Grundschober, Etoile (1550), Heinrich Bittner, Tyrolia (1520), Niki Schroeder, Unistahl (1517, mit 279 im vierten Spiel), Gerald Fuchs, Stadlau (1480), sowie Gerhard Fleischhacker, Unistahl (1451).

In der ersten Klasse der Herren rueckte das Feld wieder dicht zusammen, und ausser den beiden erstplatzierten Teams von Casino Wien und Strike & Spare (die haben beide den Aufstieg schon fix in der Tasche) haben die anderen sechs Teams noch alle Haende voll zu tun, in der entscheidenden fuenften Runde Ende Mai den Abstieg abzuwehren. Denn nur vier Punkte (Cosmos, BBC, Unistahl 3) bzw. 2 Punkte (Cumberland) trennen derzeit vom siebenten und ersten Abstiegsplatz, den derzeit Black Jack innehat. Und auch BSC Phoenix hat noch Chancen, mit einer starken Runde den Klassenerhalt zu schaffen.

Auch wenn die Bahnen nicht so schwer aussahen, es war doch schwieriger als gedacht, was sich auch in den Scores zeigte: Robert Skach, Casino, war King of the Post mit 1500 geradeaus. Hans Had, Strike, folgte mit 1485. Und drei weitere Herren schafften mehr als 200 Schnitt, naemlich Raphael Rulz, Phoenix (1464), Andi Pfeifer, Unistahl (1439) sowie Walter Terc, gleichfalls Unistahl (1411). Und die beiden fuehrenden Teams von Casino und Strike & Spare waren auch die beiden einzigen, die einen Mannschaftsschnitt ueber 200 zusammenbrachten, Casino 4213 und Strike 4239.