STAATSMEISTERSCHAFT TRIOS 2005
DAMEN: TITEL AN UNISTAHL 1, SILBER SIMMERING, BRONZE UNISTAHL 2

HERREN: PHOENIX GEWINNT UEBERLEGEN DEN TITEL VOR BLACK JACK; UEBERRASCHUNG SCHMIDT AN DRITTER STELLE

Die Damen spielten diesmal Vorreiterinnen, galt es doch, erstmals einen Verbandsbewerb in der noch ziemlich neuen Halle in Purgstall im Erlauftal durchzufuehren. Die Hallenbetreiber gaben sich alle Muehe und machten Werbung fuer den Bewerb, auch oertliche Prominenz war bei der Siegerehrung zugegen. Die Bahnen waren nicht ganz einfach, Rekorde daher keine in Gefahr. „Spares“ war das Zauberwort des Wochenendes, wer dieses nicht nur aussprechen, sondern auch auf der Bahn verwirklichen konnte, hatte den Sieg im jeweiligen Spiel fast in der Tasche.

Impressionen aus der Halle
Bronze fuer Unistahl II	Silber: Simmering
Staatsmeister 2005: Unistahl I	Unistahl-Gruppenbild mit Sonnenblumen und Medaillen

Alle Damen-Fotos: Sascha Mladek

Schon zur Halbzeit lagen die Damen von Unistahl I mit Ivonne Gross, Ingrid Lilg, Gabriele Loos, Gabriela Altmueller, Petra Grundschober und Sabine Farkas voran, vor den arrivierten Spielerinnen von Simmering rund um Christa Krobath. An dritter Stelle der BC Oberoesterreich knapp vor Unistahl II. Eine kurze Verschnaufpause am Beginn des zweiten Tags liess noch an einen Umsturz an der Spitze denken, doch mit 22 von 28 moeglichen Punkten in den 14 Spielen ging schlussendlich Gold eindeutig an die Unistahlerinnen. Dank des klar besten gespielten Ergebnisses (das im Falle einer Punktegleichheit herangezogen wuerde) von 7750 (184,5Schnitt) waere auch so noch ein weiterer Polster gegeben gewesen. Spannend wurde es im letzten Spiel noch im Kampf um Platz 2, denn die zweite Unistahl-Mannschaft lag nur rund 80 Pins hinter Simmering; Christine Seidl & Co konnten zwar noch reduzieren, aber Simmering behielt den am ersten Tag eroberten zweiten Platz und holte Silber, Unistahl II erreichte Bronze.  

Einige Ueberraschungen gab es bei den Herren, die heuer wieder in Innsbruck ihren Bewerb austrugen. BSC Phoenix, in der Wiener Liga in letzter Minute dem Abstieg entronnen und als sechstes Wiener Team startberechtigt, war von Beginn an nicht wiederzuerkennen. Gleich am ersten Tag legten Walter Gonaus, Norbert Suchanek und Michi Loos mit 5726 Pins nicht nur das zweithoechste gespielte Ergebnis in die Hollywood-Super-Bowl, sondern, und das zaehlt besonders nicht nur bei den Hasen, sondern fuer die STM, 16 von 18 moeglichen Siegpunkten. Damit hatten sie einen zwar kleinen, aber feinen Vorsprung von 2 Punkten auf Black Jack und Schmidt. Dank der hoeheren Pinanzahl konnten sie also noch beruhigter in den zweiten Tag gehen. An vierter Stelle lag mit 10 Punkten Unistahl 1, mit dem hoechsten Pinergebnis von 5750.

Der zweite Spieltag war ein Spiegelbild des ersten Tags. Phoenix liess nichts mehr anbrennen, gewann hochdramatisch das zweite Spiel gegen Stadlau mit 727:687 – und da Schmidt und Black im zweiten Spiel verloren, vergroesserte sich der Abstand auf vier Punkte. Pinmaessig liessen sich die drei auch kein X fuer ein U vormachen. Lediglich das sechste Spiel gegen Schmidt verloren sie mit 578:623, doch da war es eigentlich schon gegessen. Mit Siegen in den letzten drei Spielen holten sie wieder 16 von 18 Punkten, damit gesamt 32 Punkte aus dieser Staatsmeisterschaft und Gold!

Und hier gehts zum Fotoalbum der Herren!

Und wie im letzten Jahr scheiterten sie hauchduenn am oesterreichischen Rekord ueber 3 x 9 Spiele – mit 5852 Pins diesmal um 1Pin! Die Platzierungen dahinter veraenderten sich auch nicht mehr – Black Jack hatte am zweiten Tag 12 Punkte mehr am Konto, gesamt also 26, Schmidt, Salzburg, konnte zwar nur mehr 8 Punkte zulegen, sicherte sich aber – und das ist wohl die groesste Ueberraschung – den dritten Platz. Eine starke Performance, die Hoffnung gibt, dass auch die Bundeslaendermannschaften wieder ganz vorne mitmischen koennen.

Die besten Einzelleistungen an den beiden Tagen:

Tag 1: Mario Pitterka, Schmidt (2010), Alex Rauscher, Black Jack (2004), Thomas Tybl, Unistahl 1 (1973), Michi Loos, Phoenix (1969), Walter Gonaus, Phoenix (1945), Thomas Gross, Unistahl 1 (1924).

Tag 2: Michi Loos, Phoenix (2035), Gerhard Fleischhacker, Unistahl 2 (2029), Norbert Suchanek, Phoenix (1987), Alex Rauscher, Black Jack (1941).