STAATSMEISTERSCHAFT TEAMS ODER:
DOPPELT HAELT BESSER
UNISTAHL HOLT DIE TITEL BEI DAMEN UND HERREN


Die Unistahl-Ladies mit Pokal und Medals

Man muss schon in den Annalen des oesterreichischen Bowling einige Jahre zurueckblaettern, die Jahrtausendwende vor sich lassen, und jetzt hat es wieder geklappt: die Unistahl-Damen sicherten sich am zweiten Spieltag der Staatsmeisterschaft Teams den Titel: Mit 9 Siegen in 10 Spielen der beiden Runden bewiesen Ivonne Gross & Co ihre Kampfstaerke, und mit 8077 Pins blieben sie als einzige Mannschaft auch ueber 200 Schnitt - Bowlingcenter Floridsdorf und Posthalle zusammengerechnet. Zusammen mit den beiden Rekorden des ersten Spieltags - 4291 Pins in 5 Spielen Mannschaft sowie 1218 durch Ivonne Gross - ein sehr rundes und erfolgreiches Wochenende.Am zweiten Spieltag ging es fuer die Unistahl-Damen um ein weiteres starkes Ergebnis und das Halten des Vorsprungs von rund 4 Punkten, was mit den Siegen in allen 5 Spielen, mit Kampfgeist und ausgewogener frauschaftlicher Leistung bestens gelang - die Ausbeute: 3786 Pins plus die Siegpunkte. Tyrolia 1 konnte zwar um 45 Pins mehr spielen (3831 Pins), gewann allerdings nur 3 Spiele. Bestes Team des zweiten Tags war pinmaessig Casino Wien, Monika Schmotz & Kameradinnen konnten sich mit 3862 und vier Siegen sicher den dritten Platz erspielen und Tyrolia 2 von der Bronzemedaille verdraengen. Monika Schmotz, Casino Wien, war mit 1123 Pins (224,6 Schnitt) die beste Dame des Tages in der Posthalle.

 

Weitere sehr gute Leistungen: Patricia Klug, Tyrolia 1 (1044), Silvia Rubicko, Casino Wien (1017), Christa Krobath, Simmering (995), Andrea Dostal, Tyrolia 2 (989), Ivonne Gross, Unistahl (985),Christine Felcman, Tyrolia 1 (973) und Gabi Loos, Unistahl (950).

  Gesamtpunkte 1. Runde gespielte Pins 2. Runde Siegpunkte 2. Runde Endstand Staatsmeisterschaft Teams in Punkten
Unistahl 89,41 3786 5 170,27
Tyrolia 1 85,04 3831 3 164,35
Casino Wien 78,44 3862 4 160,06
Tyrolia 2 79,22 3672 1 153,44
Simmering 71,19 3577 2 144,46
Black Jack Bowlers 74,25 3501 0 144,31

Heiss umfehdet, wild umstritten, ... so heisst es in unserer Bundeshymne, und so war auch der zweite Spieltag bei den Herren in der Posthalle. Etoile, zur Halbzeit nach 7 Spielen in Floridsdorf knapp 3 Punkte voran, lag zur Pause nach 11 von 14 Spielen gesamt um 2 Punkte hinten, ein starkes 12. Spiel reduziertes den Rueckstand auf rund 20 Pins! Das vorletzte Spiel - Unistahl gegen Traun und Etoile gegen Fireball - brachte die Vorentscheidung: Unistahl mit einem klaren Sieg mit 1168 Pins, Etoile ueberraschende Niederlage gegen Fireball mit 1054. Damit war vor dem letzten Spiel - der vielzitierten "Mutter aller Schlachten" - Unistahl um 187 Pins oder 3,37 Punkte voran. Und das entscheidende Spiel war wieder spannend, wogte hin und wogte her, mit minimalen Vorteilen fuer die eine oder andere Seite: Endstand 1030:1021 fuer Unistahl und damit der dritte Staatsmeistertitel in Serie fuer Unistahl. Mit 13 Siegen in 14 Spielen ein ueberzeugender Leistungsbeweis. 15013 Pins (214,47 Schnitt) standen am Schluss auf der Unistahl-Abrechnung.

Zum Drueberstreuen als "Zuckerguss" gab es noch einen neuen oesterreichischen Rekord ueber 7 Spiele Team mit 7630 Pins (exakt 218 Schnitt), der einen Tag alte Rekord von Etoile wurde um 44 Pins verbessert. Gerhard Fleischhacker, Niki Schroeder, Manfred Panzenboeck, Josef Gablek, Thomas Tybl sowie Thomas Gross waren die Helden des Tages dabei.

Gerhard Fleischhacker hatte wie sein Kapitaen Thomas Gross am Vortag auch den Rekord im Einzel ueber 7 Spiele in Sichtweite, zwei Split am neunten und zehnten Frame des letzten Spiels machten eine Verbesserung allerdings unmoeglich: Mit 1688 Pins (241,14 Schnitt) war Fleischhacker bester Spieler der Halle.

Auch bei den Herren gab es in Posthalle, wie schon im Bowlingcenter Floridsdorf, einige knackige Resultate: Neben Gerhard Fleischhacker auch Alex Rauscher, Black Jack (1654), Hans Lippert, Etoile (1606), Niki Schroeder, Unistahl (1573), Norbert Suchanek, BSC Phoenix (1566), Kurt Weiss, Casino Wien (1545) sowie Thomas Tybl, Unistahl (1528).

 


Der dritte Titel en suite: Unistahl

  Gesamtpunkte 1. Runde gespielte Pins 2. Runde Siegpunkte 2. Runde Endstand Staatsmeisterschaft Teams in Punkten
Unistahl 154,33 7630 6 313,13
Etoile 157,18 7349 4 308,17
BSC Phoenix 143,34 7177 6 293,11
Black Jack Bowlers 142,41 7070 5 289,11
Casino Wien 146,19 6786 2 284,05
BC Schmidt Salzburg 130,12 6421 1 260,33
BC Fireball Tirol 127,00 6384 2 256,34
BC Traun OOe 119,12 6467 2 250,29

Alles in allem ein tolles, ein packendes Staatsmeisterschaftswochenende (wuerde wohl Heinz Prueller sagen, auch wenn Niki Lauda nicht dabei war), super fuer alle, die dabei waren - SpielerInnen wie Zuseher -, schade fuer alle, die trotz mehrfacher Einladungen nicht kamen.

Und hier die versammelten Staatsmeister: