WIENER LIGA DREIER - DAS FINALE
ODER: WAS HABEN DIE HERREN VON UNISTAHL 1 UND GIANCARLO FISICHELLA NICHT GEMEINSAM?
UND WAS HABEN ANDERERSEITS DIE TYROLIA 1-DAMEN MIT IHM GEMEINSAM?


Wofuer Formel-1-Fahrer immer herhalten muessen ...

Die Loesung folgt hier:
Letzte Woche war es noch leicht, diesmal wird es schwieriger, schliesslich gibt es auch bei Sudoku mehrere Schwierigkeitsstufen. Und fuer alle, die nicht allzuviel nachdenken wollen, hier die Aufloesung: Die Tyrolia-1-Damen feierten in der vierten Runde nach ihrer klaren Fuehrung wie Giancarlo einen Start-Ziel-Sieg zum Wiener-Meistertitel. Und die Unistahl-1-Herren legten eine schoepferische Pause ein, Stadlau uebernahm die Fuehrung, um sie im letzten Frame im direkten Duell wieder an Unistahl abzugeben.

Also, war nicht ganz so schwierig!? Aber jetzt alles der Reihe nach:


Wiener Meister 2006 - Tyrolia 1 (v. li Patricia Klug, Anneliese Schoppik, Evi Norzt, Martina Schoppik, Wr. Sportobmann Michael Lauser)

Bei den Damen waren die Positionen an den ersten Plaetzen de facto schon vor diesem Spieltag vergeben: Tyrolia 1 um 6 Punkte und 400 Pins voran, da konnte nicht mehr allzu viel passieren. Unistahl 1 spielte diesmal ohne Punkteverlust. Das brachte 14 Punkte und auch noch etwas mehr als 200 Pins mit dem mit Abstand besten Tagesscore von 4242. Damit konnten Ivonne Gross & Damen viel Terrain gutmachen, doch: Den Wiener Meistertitel holte sich Tyrolia 1, diesmal mit 8 Siegpunkten in der Posthalle. Punktegleich an zweiter Stelle Unistahl 1 mit 225 Pins Rueckstand. 9 Punkte schrieben diesmal die Casino-Damen ihrem Konto gut, sie landeten damit auf dem dritten Platz und konnten ihre Chance auf moegliches Silber nicht nutzen. Ungefaehrdet waren sie in jedem Fall, noch ueberholt zu werden, denn fuer Sportunion BC Funk schauten diesmal nicht mehr als 4 Punkte heraus.

In der zweiten Tabellenhaelfte gelang es Unistahl 2, sich von den anderen Teams mit 8 Siegpunkten abzusetzen und den fuenften Platz zu fixieren. Tyrolia 2 sicherte sich das Ueberleben in der obersten Spielklasse mit 7 Siegpunkten, 1 Punkt vor Cosmos, die mit nur 2 Siegzaehlern von Platz 6 auf Platz 7 zurueckfielen. Tyrolia 3 hatte als zweiter Absteiger da keine Chance mehr. 

Die besten Scores des Tages: Silvia Rubicko, Casino (1500 = 214,3 Schnitt), Gaby Suchanek, Unistahl (1481), Patricia Klug, Tyrolia 1 (1433), Gabi Loos, Unistahl (1428), Ivonne Gross, Unistahl (1414), Tanya Petty, Unistahl (1408), Tina Resch, Tyrolia (1399).

Wiener Liga Damen
4. Runde
gespielte Pins
3. Runde
Punkte
3. Runde
gespielte Pins
4. Runde
Punkte
4. Runde
Pins gesamt Gesamtpunkte
Tyrolia 1 12265 36 4014 8 16279 44
Unistahl 1 11812 30 4242 14 16054 44
Casino Wien 11772 30 4069 9 15841(?) 39
Sportunion BC Funk 11128 26 3835 4 14963 30
Unistahl 2 10838 14 4151 8 14989 22
Tyrolia 2 10518 10 3907 7 14425 17
Cosmos 10486 14 3717 2 14203 16
Tyrolia 3 10350 8 3407 4 13757 12

Bei den Herren ging es noch einmal so richtig zur Sache, schliesslich waren die Teams eng beisammen und die Medaillen noch lange nicht verteilt. Nur Casino an achter und letzter Stelle haette mit 14 Punkten aus den ersten drei Runden noch ein Wunder gebraucht, um sich zu retten. 10 Punkte in der Posthalle waren am Ende knapp zu wenig, es haetten - die gespielten Pins gerechnet - 14 Punkte aus den 7 Spielen werden muessen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Mit 4307 Pins spielten Robert Skach und Freunde das zweithoechste Ergebnis hinter Black Jack (4377 Pins). 24 Punkte waren am Ende weiterhin der achte Platz. Den zweiten Abstiegsplatz hat BSC Phoenix, auch hier ein starkes Score am vierten Spieltag, aber nur 4 Punkte! Entscheidend das vorletzte Spiel gegen Unistahl 2, das mit 534:546 verloren ging. Um die vorderen Plaetze gab es ein ebensolches Gerangel: Stadlau uebernahm von Unistahl 1 die Fuehrung im dritten Spiel und ging als Leader in das direkte Duell, als siebentes und letztes Spiel angesetzt. Die Spieler enttaeuschten die zahlreichen Zuseher nicht, es wogte hin, es wogte her, mehr als 10 Pins Differenz gab es nicht, am Ende waren es acht Pins, die die beiden Siegpunkte zugunsten von Unistahl 1 verteilten - 610:602. Und mit insgesamt 32 Punkten - punktegleich mit Stadlau - und 49 Pins Vorsprung holte Unistahl 1 den Wiener Meistertitel.

Der dritte Platz wurde gleichfalls knapp entschieden - Etoile als pinstaerkste Mannschaft mit insgesamt 17056 Pins (203 Schnitt) aus 84 Spielen sicherte sich mit 29 Punkten und knapp 300 Pins Vorsprung auf Unistahl 2 Bronze. Strike & Spare war neben Casino die zweitstaerkste Mannschaft nach Punkten in dieser Runde und spielte sich damit aus dem Abstiegsstrudel auf den fuenften Platz.

Die besten Herren des Tages: Robert Skach, Casino (1564 Pins = 223,4 Schnitt), Michael Rauscher, Black Jack (1540), Norbert Suchanek, BSC Phoenix (1544), Hans Lippert, Etoile (1530), Robert Reiter, Unistahl 2 (1516), Walter Gonaus, BSC Phoenix (1473), Christian Provaznik, Strike & Spare (1427), Josef Gablek, Unistahl 1 (1400).


Wiener Meister 2006 - Unistahl 1 (v. re Pepi Gablek, Wr. Sportobmann Michael Lauser, LV-Kassierin Monika Schmotz, Gerhard Fleischhacker, Robert Halda, Georg Gemeinboeck) - Rest der Truppe n. a.

Wiener Liga Herren
4. Runde
gespielte Pins
3. Runde
Punkte
3. Runde
gespielte Pins
4. Runde
Punkte
4. Runde
Pins gesamt Gesamtpunkte
Unistahl 1 12844 28 4098 4 16942 32
Stadlau 12634 26 4239 6 16873 32
Etoile 12870 23 4186 6 17056 29
Unistahl 2 12503 21 4261 8 16764 29
Strike & Spare 12147 18 4070 10 16217 28
Black Jack 12711 18 4337 8 17048 26
BSC Phoenix 12611 20 4299 4 16910(?) 24
Casino Wien 12279 14 4307 10 16586 24

Fuer Spiel, Spass und Spannung ist in der 1. Klasse der Herren gesorgt: Dann vor der fuenften und letzten Runde liegen gleich drei Teams punktegleich voran: Cumberland, Tyrolia und Unistahl 3 haben je 34 Zaehler, und Kobra sowie Black Jack 2 sind mit 30 Punkten auch nicht weit weg.

Was noch auffiel: Dass einige der Spieler, die immer gerne das grosse Wort fuehren, wenn es darum geht, sich aufzuregen, nicht einmal bei der Siegerehrung anwesend waren, sondern gleich abzogen. Wehe, es passiert ihnen einmal ....
Aber man weiss ja, um wen es sich handelt ... - Sportlichkeit wird immer dann gross geschrieben, wenn es um einen selbst geht und man sich soooooo ungerecht behandelt fuehlt!?