Betriebs-EM 2006 in Wien
Zum vierten Mal fand bereits die Betriebs-EM in Wien statt, bei insgesamt 36 Jahren, die es diesen Bewerb bereits gibt, eine betraechtliche Zahl, die die Beliebtheit von Oesterreich als Austragungsort internationaler Bowlingbewerbe unterstreicht. Plushalle und Posthalle waren Schauplatz der Handlung; jede der 130 (!) Vierermannschaften spielte 2 x 3 Spiele in der Plushalle und 1 x 3 Spiele in der Posthalle. Die Posthalle war weiters exklusiver Austragungsort der Doppel- und Mix-Doppel-Qualifikation.
Im Mannschaftsbewerb gab es nach den 9 Spielen Qualifikation einen Cut auf die besten 28 Mannschaften, den auch fuenf oesterreichische Teams "ueberlebten". Nach weiteren drei Spielen - Pins wurden mitgenommen - verliessen weitere 14 Teams den Bewerb, ehe die verbliebenen Teams in einer Schlussserie von drei Spielen den Sieger ermittelten. Ueberlegener Sieger wurde das Team "Bowling 4 You Oy" aus Finnland mit 208 Schnitt vor der deutschen Truppe Carlos und der finnischen Yit Group. Beste heimische Mannschaft wurde die dreimalige Bankeneuropameisterin Erste Bank an neunter Stelle. Unsere Magistratstruppe III landete an elfter Stelle.
In der All-Events-Wertung war wie im Vorjahr der Finne Antti-Pekka Lax nicht zu biegen: Er war der Beste ueber die 15 Spiele Mannschaft mit 226,3 Schnitt vor zwei weiteren Finnen. Ausgezeichnet die Oesterreicher: Gerald Fuchs, Erste Bank, an sechster Stelle mit 210,3 Schnitt; Heini Dostal an achter Stelle mit 207,3 Schnitt und Niki Schroeder an 15. Position mit 203,1 Schnitt. Bei den Damen gab es einen deutschen Doppelsieg (204 Schnitt), Andrea Dostal landete in der Endabrechnung nach 15 Spielen an sechster Stelle mit 190 Schnitt.
Den erstmals ausgetragenen Mix-Doppel-Bewerb entschied das heimische OMV-Doppel (offenbar auch ohne Verbund unter Strom) ueberlegen mit 199 Schnitt vor einem finnischen und einem deutschen Doppel fuer sich. Einen deutschen Dreifacherfolg gab es im Damen-Doppel. Schade fuer das oesterreichische BA-CA-Doppel, das mit 41 Pins Rueckstand aus 15 Spielen den undankbaren vierten Platz belegte.
Auch an Nebenfronten konnten die OesterreicherInnen reussieren: Andrea Dostal spielte mit 297 das hoechste Einzelspiel des Turniers und hatte mit 698 Pins die hoechste Dreierserie. Thomas Tybl, diesmal universitaer fuer die KSV (Kultur- und Sportvereinigung) des BMBWK on the lanes und on fire, spielte in der Posthalle mit 748 Pins die zweithoechste Herren-Dreierserie (die hoechste mit 790 hatte Lax). Benjamin Kubalek teilte sich mit einem Italiener mit 288 das hoechste Einzelspiel.
Alle Ergebnisse en detail
Und wie immer ein paar Schnappschuesse:
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