DANISH MASTERS oder:
THOMAS GROSS EROBERT KOPENHAGEN

Die letzte Kadermassnahme vor der Herren-WM in Korea fuehrte unsere Jungs nach Kopenhagen, zum Danish Masters (Classic, denn parallel dazu wurde auch ein 50+-Turnier gespielt). Zum 13. Turnier der EBT 2006 kamen natuerlich wieder alle (oder fast alle) TopspielerInnen.

Zwei unserer Herren schafften den Sprung unter die Top 44: Thomas Gross mit 1381 Pins/6 Spiele im ersten Re-Entry das High-Score; eine wichtige Position, ersparte er sich damit doch eine Zwischenrunde sowie zwei KO-Runden (best of three), ehe er in den Ring der letzten 16 (so wie die 7 nach ihm Gereihten) einsteigen durfte. Michael Loos erwischte gleich beim ersten Start mit 1302 eine Superserie, die ihm die Quali sicherte, allerdings musste er als 21. durch die Knochenmuehle der Zwischenrunde der Plaetze 17 - 48. Diese war fuer ihn auch kein Problem, mit 1205/6 Spiele schaffte er den Sprung ins KO-Finale. Bester der Zwischenrunde war Peter Ljung, S, mit 1373 Pins. Im darauffolgenden KO der ersten 16 der Zwischenrunde kam fuer ihn gegen den Hollaender Peter Smits das Aus mit 1:2. Dennoch wieder eine respektable Leistung.

In der zweiten KO-Runde spielten die Plaetze 9 - 16 der Quali gegen die uebriggebliebenen 8. Erst in der dritten Runde stieg dann Thomas Gross ein, mit Martin Blixt, S, hatte er gleich einen aeusserst erfahrenen Gegner, konnte sich aber mit 183:178 und 244:213 durchsetzen. Fuer die oesterreichischen Schlachtenbummler besonders emotional war natuerlich das naechste Duell, ging es doch gegen Peter Smits: Mit 213:190 und 189:181 gab es auch hier einen klaren Sieg. Uebrig blieben noch die 4 Spieler fuer das Semifinale: Paul Moor, ENG, Fuehrender der EBT-Wertung, Jesper Agerbo, DK, sowie Martin Larsen, S. Diese drei Spieler neben Gross benoetigten fuer ihre Viertelfinali jeweils drei Spiele.

Paul Moor packte im Semifinale gegen Jesper Agerbo, der natuerlich von seinen Landsleuten frenetisch angefeuert wurde, alle Tricks aus, was auch noetig war: !:1 nach zwei Spielen - 191:177 und 202:207. Im dritten Spiel zeigte er, warum er Fuehrender der Tour ist: Mit 278:171 servierte er im besten Sinne des Wortes seinen Gegner ab. Und Gross? Der brauchte kraftschonenderweise wieder nur zwei Spiele - 217:181 und 183:164 gegen Larsen bedeuteten den Finaleinzug.

Die Entscheidung ueber ein Spiel war keine zwischen links und rechts, sondern zwischen Thomas Gross und Paul Moor. Und beide zeigten noch einmal, dass sie nicht zu unrecht schon in der Qualifikation voran gelegen hatten - Moor war Zweiter mit 1372 gewesen (die beiden anderen Semifinalisten waren Dritter (Agerbo) und Siebenter (Larsen) der Quali). Mit 199:193 hatte am Ende Thomas Gross die Nase vorne und konnte seinen zahlreichen internationalen Erfolgen einen weiteren dazu fuegen.

Danish Masters 50+

Weitere Infos und Ergebnisse gibts unter: www.danbowltour.dk und www.bowlingdigital.com