Scheveningen, NL
Dass die Herren-WM draeut, ist nicht mehr zu uebersehen. Ein weiterer Beweis dafuer war die Besetzung der Dutch Open von 7. bis 11. Juni in Scheveningen: 240 BowlerInnen nahmen die 6 Spiele Qualifikation auf sich, viele nicht nur einmal, sondern loehnten unfreiwillig beim Reentry. So auch die beiden oesterreichischen Vertreter, die den weiten Weg an die Nordsee nicht scheuten: Thomas Gross und Thomas Tybl, beide Kaderangehoerige fuer Busan Ende August. Beim ersten Reentry schafften sie den Sprung unter die Top 40 (4 weitere kamen durch den Desperado Squad dazu), Gross mit 1319 Pins/6 Spiele (219,8 Schnitt) auf Platz 21, Tybl mit 1302 auf Platz 34. Der Cut lag bei 1291.
Waehrend die ersten 8,
angefuehrt von Achim Grabowski mit 1388 (der Ahmed Shaheen aus Qatar um 1
Pin auf Platz 2 verweisen konnte) laenger schlafen bzw. sich die Sonne auf
der notorischen Promenade von Scheveningen auf den Bauch scheinen lassen
konnten, spielten die Plaetze 9 bis 44 in 6 Spielen von 0 weg um 24 Plaetze
fuer das KO. Fuer Tybl kam hier das Aus, mit 1186 verpasste er den Cut um 40
und landete auf dem 27. Platz dieser Qualirunde. Gross spielte hervorragend
und kam als 5. mit 1327 weiter. Voran zwei Schweden: Martin Larsen mit 1429
und Robert Andersson mit 1408!
In der sechsten und letzten Finalrunde (in den Runden fuenf und sechs ging es nur mehr um eine Entscheidung in einem Spiel) trafen Ahmed Shaheen und Mikael Kanold aufeinander. Shaheen hatte Michael Sassen mit 238:178 aus dem Bewerb geworfen, Kanold den Briten Dominic Barrett mit 267:243 (dieser hatte vorher den Turnier-Dauerbrenner Paul Moor in zwei Spielen eliminiert). Hier hatte Kanold leichtes Spiel - mit 198:139 bezwang er Shaheen klar und sicherte sich neben dem Preisgeld auch noch 50 Punkte fuer die EBT-Wertung. Gross belegte in der Endabrechnung den 22. Platz, Tybl den 35.
Alle Ergebnisse gibt es auf www.gpscheveningen.nl/results/index.html.
