Wir sind Europameister!*
Ein unrundes Jubilaeum nutzten unsere SeniorInnen, um ordentlich auf den Putz zu hauen: Bei der 15. Senioren-EM in Kopenhagen gewannen Oesterreichs Vertreter nicht weniger als 3 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille! 5 Damen und 22 Herren nahmen die lange Anreise auf sich, um wieder einmal rot-weiss-rot zu vertreten.
Und dies gelang eindrucksvoll: Auf den nicht gerade einfachen Bahnen (wie man an vielen Ergebnissen ablesen konnte) gewannen Christine Seidl und Christa Krobath die erste Damen-Medaille fuer Oesterreich ueberhaupt, im Doppel A fuehrten sie einige Tage lang sogar, ehe sie von den den beiden Finninnen Kärkkäinen und Uotila ueberholt wurden.
Im Einzel und Trio lief es leider nicht so praechtig (im Einzel war Christa Krobath mit 1111 Achte), was aber die Gesamtfreude nicht schmaelern soll. Christine Seidl wurde Zehnte der All-Events-Wertung in der Gruppe A, und Christa Krobath verpasste um nur 3 Pins den Einzug in das Masters-Finale und wurde Siebente der Gruppe B.
| Die Herren waren ueberhaupt ziemlich ausgelassen, wobei sich unser "Legionaer" Ernst Berndt besonders angenehm hervortat (Er lebt ja auch quasi in Sichtweite von Kopenhagen in Malmoe): Das Einzel der Gruppe A sicherte er sich gleich zu Beginn mit 1423 Pins, eine Marke, an die in den Folgetagen kein anderer auch nur annaehernd herankam. Und weil es so schoen war, spielte er auch gleich ein perfektes Spiel, das dritte in dieser Serie von 194 - 225 - 300 - 223 - 258 - 223! Kurt Altmueller landete mit 1288 auf dem ausgezeichneten fuenften Platz unter 130 Startern. In der Gruppe B wurde Walter Fiala mit 1247 Achter, der mit Alfred Schpppik im Doppel A wieder sehr stark spielte und den fuenften Platz belegen konnte. In der Gruppe B wurden Max Kugel und René Bauer Neunte. |
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Und im Trio erfuellte Josef Gablek die vor dem Bewerb getroffene Aussage, dass er sich nach Silber und Bronze im Trio nun endlich Gold holen werde: gemeinsam mit Ernst Berndt und Richard Klug sen. tat er das auch! Mit 32 Pins Vorsprung sicherten sie sich den obersten Platz am Treppchen.
Und weil aller guten Dinge drei sind, war Ernst Berndt - nach dem zweiten Platz in der vorlaeufigen All-Events-Wertung - im Masters-Finale nicht mehr zu bremsen. Er holte nicht nur 103 Pins Rueckstand in den fuenf Spielen Round Robin auf, sondern sicherte sich den Sieg im Masters - und damit das dritte Gold - mit 93 Pins Vorsprung!
Alles in allem also eine runde und sehr erfreuliche Sache, die die Liste der Erfolge unserer SeniorInnen in den letzten Jahren fortsetzt und ihr heuer die Kroenung verschafft!
*CR Bild-Zeitung
Alle Resultate gibt es auf www.esbc.dk
