Luxemburg
Open 2006
5. Platz für Thomas Gross
Luxemburg mit seiner heimeligen Halle in Foetz war wiederum Austragungsort des traditionellen Luxemburg Open. Bereits der vierte Stopp in der heurigen European Bowling Tour, zog der Bewerb wieder Spieler aus aller Herren Länder an. Stolze 411 SpielerInnen landeten schlussendlich in der Qualifikationsliste, von denen 40 (34 aus den 6 Spielen, 6 aus dem Desperado Squad) die nächste Runde bestreiten durften. Der Cut war mit 1347 auch nicht von schlechten Eltern (224,5 Schnitt). Und der Erstplazierte, Osku Palermaa aus Finnland, kratzte mit 1495 am 250er-Schnitt.
Von den vier angereisten Wiener SpielerInnen schafften drei diese Hürde: Thomas Gross als 14. mit 1399, Tanya Petty als 17. mit 1389 und Thomas Tybl als 21. mit 1377. Ivonne Gross spielte mit 1268 ein gutes Ergebnis, der Cut war allerdings nicht in Griffweite.
In der ersten Semifinalrunde war es dann soweit: Palermaa spielte 1509 in 6 Spielen und setzte sich damit um 82 Pins an die Spitze. Die Reduktion auf 20 nach dieser Serie „überlebte“ von unseren Spielern nur Thomas Gross mit 1402 (6. Platz), Tanya Petty und Thomas Tybl schieden als 23. und 27. aus.
Drei weitere Spiele, die dazu gezählt wurden, reduzierten das Feld auf 8 für das Round Robin, und Gross zeigte wieder, dass ihm diese Halle, in der er 2002 und 2004 jeweils Dritter geworden war, liegt. Mit 215 – 268 – 245 und gesamt 2130 schob er sich an die zweite Stelle. Führend weiterhin Palermaa mit 2186 Pins.
Im Round Robin wendete sich das Blatt für Palermaa, der mit gesamt 3888 auf den dritten Platz zurückfiel. Die trockenen Engländer Stuart Williams und Paul Moor zogen an Palermaa mit 3945 und 3920 vorbei und sicherten sich damit die ersten Plätze für das Stepladderfinale. Williams erzielte auf dem Wege dorthin auch ein perfektes Spiel im vierten Spiel des Round Robin. Pech für Thomas Gross: Nach gutem Start hatte er im Spiel gegen seinen direkten Konkurrenten Nick Plummen aus den Niederlanden zweimal ein großes Split, das ihn den Sieg im Spiel (30 Punkte) und damit auch den Finaleinzug kostete. Mit dem fünften Platz konnte er sich allerdings wieder ganz vorne eintragen.
Die Finalmatches hatten es wieder in sich: Nachdem Osku Palermaa im Kampf um Platz 3 dem Niederländer Plummen mit 255:201 keine Chance gelassen hatte, war es ein offenes Spiel gegen Paul Moor, das er erst im zehnten Frame mit 242:233 für sich entscheiden konnte. Stuart Williams war dann im Finale über zwei Spiele immer einen Tick besser als der Finne. Nach 221:211 ließ er ihn nie mehr herankommen, gewann auch das Spiel Nummer 2 mit 223:204 und sicherte sich mit 444:415 den Titel im Luxemburg Open 2006.
Alle Ergebnisse en detail unter www.luxembourg-open.lu.