Nachdem die Titelverteidiger aller Disziplinen – die Finnen holten ALLE Goldmedaillen bei der EM 2005 in Moskau – im Doppelbewerb leer ausgingen, kamen sie entsprechend motiviert zum Triobewerb. Das erste finnische Trio startet auf Short Oil sofort mit neuem Europarekord von 803 Pins auf 1 Spiel (=267 Mannschaftsschnitt).

Dadurch beflügelt und mit einem perfekten Spiel (300 Pins) zum Schluss von Jari Ratia erzielten die Finnen auch noch einen weiteren neuen Rekord über 3 Spiele (2167 Pins = 240 Mannschaftsschnitt).
 

Die Österreicher spielten brav, aber mit 210 Schnitt reihten sie sich zunächst nur auf Rang 12 ein. Das zweite finnische Trio konnte mit Platz 3 (1981) auch ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben. Nur 1 Pin dahinter lauerte Norwegen (1980). Auf Platz 2 zwischen den Finnen lagen die Schweden mit 1895 Pins.

Der nächste Tag auf Long Oil sollte eigentlich den Schweden liegen, da sie dieses Ölmuster perfekt beherrschen. Zunächst konnte sich auch Schweden 2 in die Finalränge spielen und Schweden 1 mit den Doppel Medaillengewinnern Martin Larsen und Robert Andersson gemeinsam mit Peter Ljung hatte die noch besseren Karten im letzten Squad.

Schemenhaft erkennt man schon die Medaillengewinner ...

Blau-weiss ganz oben

Aber es sollte anders kommen. Die Engländer überholten von Rang 6 kommend noch die Finnen und Schweden und setzten sich auf Rang 2. Die Dänen mit den Bronzemedaillengewinnern aus dem Doppel (Bo Winther Pedersen und Jesper Agerbo) gemeinsam mit dem jüngsten Spieler dieser EM, Thomas Larsen (17) brachten eine gleichmäßig starke Leistung auf die Bahn und konnten sich noch auf Platz 3 spielen. Damit war Schweden 2 aus den Rängen und Schweden 1 gelang es nicht den Rückstand wett zu machen. Somit keine Medaille für die favorisierten Schweden, ebenfalls keine Medaille für Österreich (Rang 11) dafür 2 Medaillen sicher für Finnland.

Die Vertreter des Empire

Red - white - Danish Dynamite