Staatsmeisterschaft Einzel 2./3. Juni 2007:
Die Vorjahresmeister wiederholen ihren Triumph - Patricia Klug und Thomas Gross werden Oesterreich in Luxemburg vertreten

Nachdem sich das neue System der Staatsmeisterschaft Einzel im letzten Jahr bewaehrt hatte - wann hatten je Oesterreichs Vertreter beim Einzeleuropacup derartige Erfolge erzielt? (aber einige Ewiggestrige wollen ja auch 120-SchnittspielerInnen die Chancen auf einen Staatsmeistertitel im Einzel nicht nehmen!?) -, legten die beiden Fuehrenden in der All-Events-Liste Patricia Klug, Tyrolia, und Thomas Gross, Unistahl, kurz vor Ende der Saison noch einen drauf und wiederholten ihren Vorjahreserfolg.

Die Damen spielten 2 x 6 Spiele in der Praterhalle, ehe aus den 32 Semifinalistinnen die besten 10 fuer das Finale ermittelt waren. Die Herren reduzierten nach den 2 x 6 Spielen in der Praterhalle von 60 auf 32. Diese durften unter Mitnahme der gespielten Pins am Sonntagvormittag noch 4 zusaetzliche Spiele absolvieren, ehe der grausame Cut auf 12 fuer das Round Robin erfolgte.

Semifinale Damen nach 12 Spielen:

Semifinale Herren nach 16 Spielen:

Das Finale in der Posthalle starteten alle mit 50 % der bis dahin erzielten Pins, zu den jetzt gespielten Pins gab es noch 30 Siegpunkte. Bei den Damen fiel die endgueltige Entscheidung im fuenften Spiel, in  dem Patricia Klug 255 gelangen. Sie konnte sich damit um weitere 36 Punkte von Jaqueline Broinger, Black Jack, absetzen. Broinger konnte mit ihrer soliden Leistung - der einzige Ausrutscher war das zweite Spiel - den zweiten Platz und somit Silber halten. Ivonne Gross, Unistahl, kam erst gegen Ende der Serie so richtig in Schwung und belegte hinter Broinger den dritten Platz.

Bei den Herren feierte Thomas Gross einen ungefaehrdeten Sieg. Mit starken Spielen mittendrin konnte er seinem schaerfsten Rivalen und Clubkollegen Gerhard Fleischhacker immer wieder maechtig Punkte abnehmen und seinen 105 Punkte aus der Quali betragenden Vorsprung sukzessive auf 409 ausbauen! Silber war bis zuletzt hart umkaempft - Fleischhacker hatte seinen linken Arm am Ende weiter vorne (?) und sicherte sich den zweiten Platz mit 28 Punkten Vorsprung auf Michael Rauscher, Black Jack. Platz 4 ging an Robert Skach, Casino, der den dritten Platz aus dem Semifinale wegen zu weniger gewonnenener Spiele an Rauscher verlor.

Alle Fotos © Manfred Rulz