OASE = NICHT GLEICH ERHOLUNG

OASE = ORT DER STM TRIOS UND DER REKORDE

 


Jede Menge StaatsmeisterInnen und neue RekordhalterInnen auf einem Haufen

Wer die klassische Oase mit einem Ort der Erholung gleich setzt, zu dem die Karawanen hinstreben, um sich von den Strapazen zu erholen, war offensichtlich nicht bei der Staatsmeisterschaft Trios. Denn erstmals fand ein STM-Bewerb in der – fast – brandneuen Halle der Familie Buchner in Salzburg statt. Die Anlage kann man, und da bin ich sicher nicht alleine, als die derzeit wohl schoenste Anlage Oesterreichs bezeichnen. So viel Platz fuer Spieler und auch im Restaurantbereich wuerde man sich wohl oefters wuenschen. Ein Platz zum Wohlfuehlen. Ausser: Es ist, wie schon erwaehnt, die STM Trios angesetzt. Denn da ging es ans Eingemachte. Die Damen spielten den ersten Durchgang in der Sportoase (Muenchner Bundesstrasse), den zweiten in der Sky Light Halle. Und dazwischen lag (und liegt noch immer – Gott sei Dank), wie einige schon wissen, der Landgasthof Allerberger, mit Kopfkissen zum Ausruhen, guter Speise und gutem Trank.
Bei den Damen gingen es die Unistahl-1-Ladies – wie es sich fuer ein Trio gehoert, auch nur zu dritt angereist – gleich scharf an und stellten den ersten neuen oesterreichischen Rekord des Wochenendes auf: 758 zu dritt gleich zu Beginn, das ist eine Verbesserung des bisherigen Rekords um nicht weniger als 51 Pins! Fuer einen Rekord ueber 7 Spiele Trios ging es sich nicht ganz aus (sie hatten mit 4506 Pins trotzdem fast 400 Pins mehr gespielt als die naechstbeste Mannschaft!), dennoch war der erste Tag mit 7 Siegen in 7 Spielen und 14 Punkten am Konto mehr als erfolgreich, hatten doch Ivonne Gross, Gabi Loos und Christine Seidl damit gleich 6 Punkte Vorsprung auf die naechsten Verfolgerinnen, ein wahrhaft grosser Polster (wenn auch der Schiedsrichter Peter und nicht Toni hiess). Eigentlich haette man da schon abbrechen koennen, ein strahlend schoenes Wochenende im noch schoeneren Salzburg winkte, doch der Sport ging vor – auch wenn der Medaillenzieleinlauf mit Black Jack an zweiter und Tyrolia an dritter Position ident war. Der zweite Tag war an der Spitze ungefaehrdet – Unistahl 1 verlor lediglich ein Spiel gegen …. -, dahinter wurde um die Medaillen „gefeilscht“, aber, wie schon erwaehnt, es aenderte sich nichts mehr, Black Jack holte Silber vor Tryrolia, die das letzte Spiel  gegen Unistahl 2 verloren.

Einen zweiten oesterreichischen Rekord bei den Damen gab es durch Jaqueline Broinger, Black Jack, die den bisherigen Rekord von Patricia Klug mit 1596 Pins in 7 Spielen (228 Schnitt) einstellte.

Auch die Herren waren nicht wirklich einsichtig und spielten einen zweiten Durchgang, obwohl auch hier sich die Medaillenverteilung nach dem ersten Durchgang in der Sky Light nicht mehr aenderte: Black Jack mit Rudi Friess, Michael Rauscher, Stephan Schmidt, Walter Rieger mit 16 Punkten voran, Unistahl 1 dahinter mit 14 Punkten, gefolgt von einem Quartetto aspirante (und am zweiten Tag transpirante) mit Schmidt, Tyrolia, Etoile und Philippines. Der zweite Tag gehoerte Black Jack, denn mit 6220 Pins (230,4 Schnitt) stellten die vier o. a. Herren einen neuen Rekord auf und verbesserten den bisherigen um 73 Pins! Man sollte da niemanden aus der Mannschaft extra vor den Vorhang holen, aber die 2263 Pins von Walter Rieger (251,4 Schnitt) waren schon recht fein …

 

Dass mit diesem Score auch die noetigen Punkte kommen, war zu erwarten, es gab am zweiten Tag nur zwei Niederlagen – gegen Unistahl 2 und Etoile – und aufgrund der hoeheren Pinzahl war auch das letzte Spiel gegen den Zweitplatzierten Unistahl 1 nur mehr Formsache, denn auch bei einem Unistahl-1-Sieg haette bei Punktegleichstand die hoehere Pinzahl fuer Black Jack gesprochen. Mit 279 machte Rudi Friess als Leader of the Gang alles klar, wieder ein Spiel deutlich ueber 700 und somit 30 Punkte am Konto. Der zweite Platz mit 26 Punkten ging an Vorjahresmeister Unistahl 1, gefolgt von Schmidt, S, die damit nach 2005 zum zweiten Mal den Sprung aufs Stockerl schafften.