21. Nationales Bowlingturnier der Banken und Versicherungen
Team: Erste Bank on top
Doppel: Generali vor BA-CA und PSK
Einzel: (Fast) Erste Bank-Spiele
All-Events/Masters: Gemeinboeck siegt nach Roll-off gegen Fuchs

Die BA-CA war die Organisatorin des 21. Nationalen Bowlingturniers der Banken und Versicherungen in der Plushalle, die sich an diesem Wochenende durch vielfaeltige Bahnenbedingungen auszeichnete. Was die Sache fuer die zahlreichen Banker und Versicherer, viele (fast) frisch aus dem Urlaub, nicht eben einfacher machte.

In der 4er-Mannschaft waren die regierenden Banken-Europameister von der Erste Bank eine Klasse fuer sich: Mit 4654 Pins(193,9 Schnitt) in den insgesamt 24 Spielen waren sie fuer alle anderen teilnehmenden Teams zu stark und spielten den Sieg - der zweite in Folge - locker nach Hause. Mit Monika Schmotz (1209) und Gerald Fuchs (1259) hatten sie auch die beiden einzigen 200-Schnitt-Spieler dieses Bewerbs in ihren Reihen. Die PSK landete auf Platz 2, sie konnte sich sogar 606 im letzten Spiel leisten, um trotzdem mit knapp 70 Pins Vorsprung Silber zu halten. IT-Solutions (fuer alle Ewiggestrigen "Spardat") schaffte mit 735 im letzten Spiel noch den Sprung aufs Stockerl und ueberholte damit die Nationalbank, die mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen musste. Mit 15 Teams insgesamt konnte wieder ein leichter Aufschwung festgestellt werden.

196,4 Schnitt waren notwendig, um das Doppel zu gewinnen. Dies gelang im Doppel-A-Bewerb Alfred Setik/Manfred Koller, die sich mit 2357 Pins gegen BA-CA (Resel/Kiesswetter, 2332) und PSK (Schuster/Langer, 2281) durchsetzen konnten. Um 10 Pins verpasste die RZB mit Christine Pattermann/Georg Gemeinboeck den Stockerlplatz. Im Doppel-B war die Bawag mit Kral/Klaner vor 2 x der ABV mit Gelbmann/Burger und Reiff/Altrichter erfolgreich.

Haette Harald Mayer von IT-Solutions nicht eingegriffen, haette es im Einzel A  einen Vierfacherfolg fuer die Erste Bank gegeben. Denn Gerald Fuchs sicherte sich hier den Sieg im letzten Durchgang mit 1236 vor seiner Teamkollegin Monika Schmotz. Mayer also als Dritter auch noch auf dem Siegespodest, dahinter wieder zwei Erste-Spieler: Leo Bachinger und Willy Erhart. Die Einzel-B-Entscheidung sicherte sich Wolfgang Scheuba vor Wolfgang Klaner und Erwin Kral.

Zwei Spieler schafften in der All-Events-Wertung (6 Spiele Einzel, Doppel und Mannschaft) mehr als 200 Schnitt, und sie lagen auch - no na - damit voran: Gerald Fuchs lag mit 3654 Pins um 1 Pin vor Monika Schmotz. Dahinter 4 Spieler mit mehr als 3300 Pins: Georg Gemeinboeck, RZB, als Dritter mit 3374, Gerhard Pfeiffer, OeNB, als Vierter mit 3315, Andreas Kiesswetter, BA-CA, als Fuenfter mit 3313 und Leo Bachinger, Erste, als Sechster mit 3301. Das Stepladder der besten 4 um den Masters-Titel war dann in der Gruppe A Spannung pur: Georg Gemeinboeck gewann zuerst gegen Gerhard Pfeiffer mit 193:166, sicherte sich damit den dritten Platz in jedem Fall. Ein Split im 10. Frame vereitelte Monika Schmotz den Finaleinzug - 190:196 gegen Gemeinboeck. Im Finale wogte es hin und her, und Gerald Fuchs hatte es im Nachwurf des elften Frames in den Fingern, mit 191:190 vom Platz (oder Anlauf) zu gehen, doch er liess den Pin Nr. 4 stehen. Damit kam es nach dem 190:190 zu einem Roll-off, die Wiederholung des 9. und 10. Frames. Und hier gelang Gemeinboeck ein Traumfinale: 3 Strikes und ein 7er-Anwurf ergaben 57 (von 60 moeglichen) und damit den Sieg im Bankenturnier-Masters, nachdem Fuchs mit einem offenen 9. Frame gestartet war. In der Gruppe B gewann nach einem etwas chaotischen Verlauf Maria Burger gegen Wolfgang Klaner mit 193:147.