WIENER LIGA TEAMS 2. RUNDE
UNISTAHL BEI DEN DAMEN, ETOILE BEI DEN HERREN  WEITER VORAN

Die erste Runde war noch ein Warm-up, die zweite Runde in der Florido die "Qualifikation", in der bereits deutliche Tendenzen fuer den weiteren Verlauf der Wiener Meisterschaft Teams absehbar waren.

Bei den Damen trennte sich Spreu vom Weizen schon sehr klar. Unistahl 1 konnte mit 3745 Pins und 4 Siegen die Fuehrung souveraen verteidigen bzw. von 5 auf 10 Punkte verdoppeln. Wobei der Zweitplatzierte ausgetauscht wurde: Casino fiel mit einer schwachen Runde deutlich zurueck (Patricia Klug spielte in der Deutschen Bundesliga, so wie Ivonne Gross bei den 1er-Unistahlerinnen fehlte) und hat bereits 14 Punkte Rueckstand auf Platz 1. Neu auf Platz 2 der Aufsteiger, besser gesagt die Aufsteigerinnen von Unistahl 2, die sich mit 3662 Pins und 3 Siegen vorspielen konnten. Den zweitstaerksten Durchgang spielten die Tyrolia-1-Damen mit 76,42 Punkten, ein Vorruecken von Rang 5 auf Rang 4 der Lohn der Florido. Und damit nicht genug der Neuigkeiten: Tyrolia 2, Vierter nach der ersten Runde, ist jetzt Sechster und Schlusslicht. Allerdings nur 12 Pins hinter Black Jack.

Die besten Damen des Tages (ueber 950 = 190 Schnitt): Petra Grundschober, Unistahl 1, mit 1047 (= 209,4 Schnitt) und 245 im dritten Spiel; Christine Gablek, Unistahl 2, mit 970; Luzia Ziegler, Casino, mit 967. Vera Masatova, Unistahl 1, hatte mit 247 im vierten Spiel das Tageshoechstspiel. Das hoechste Mannschaftsspiel erzielte Unistahl 2 im vierten Spiel gegen Casino mit 817:688.

Bei den Herren gab es auch viel Krampf und Kampf, echte Highlights waren im ersten Stock der Florido selten. Nur 1 Team schaffte 200 Schnitt, Unistahl warf sich mit 5030 Pins und 3 Siegen vom dritten auf den zweiten Platz und verkuerzte den Abstand auf die weiterhin fuehrende Etoile von 5 auf 2 Punkte. Roman Fuerbacher war mit 1152 Pins (=  230 Schnitt) der staerkste Spieler seiner Mannschaft und des Feldes. Es waere noch ein Puenktchen drinnen gewesen, doch mit 926:927 ging das erste Spiel gegen Tyrolia denkbar knapp negativ fuer Unistahl aus. Wichtig der Sieg im fuenften und letzten Spiel gegen die fuehrende Etoile mit 1072:984. Das nach der ersten Runde dicht geschlossene Feld hat sich bereits etwas ausgedehnt: Casino, Zweiter nach der Prater-Runde, erwischte einen grottenschlechten Tag und wurde vom zweiten auf den fuenften Platz durchgereicht, 4553 Pins waren eine schwache Ausbeute. Stadlau erfing sich ein wenig und konnte dank 3 Siegen die rote Laterne an Tyrolia abgeben und rangiert jetzt 34 Pins vor dem sechsten Platz auf Platz 4! Black Jack etablierte sich mit dem drittbesten Ergebnis von 4818 Pins (20 Pins weniger als Etoile) und 3 Siegen auf dem dritten Platz, ist allerdings noch in absoluter Reichweite der zweiten Tabellenhaelfte. 

Die besten Herren des ersten Spieltags (ueber 1000): Roman Fuerbacher, Unistahl (1152), Heinrich Bittner, Tyrolia (1095), Michael Loos, Unistahl (aus Leoben Sonntag morgens eingeflogen! 1085), Anton Stiel, Etoile (1064), Gerald Fuchs, Stadlau (1040), Alex Pittesser, Stadlau (1038), Alex Rauscher, Black Jack (1026, mit dem Tageshoechstspiel von 279 im zweiten Spiel gegen Unistahl!), Walter Rieger, Black Jack (1014), Franz Hahn, Etoile (1010), Mario Baumgartner, Unistahl (1009).

In der 1. Klasse der Herren, die die zweite Runde in der Posthalle absolvierte, gab es leider wieder die selben Probleme wie in den letzten Wochen: Wieso es nicht moeglich ist, die Bahnen bewerbstauglich zu machen, bleibt ein Raetsel. Dass sich die Teams der beiden Klassen A und B gegen weitere Bewerbe in dieser Halle unter den derzeitigen Verhaeltnissen aussprachen, ist nach den Vorkommnissen der letzten Zeit (s. RL Doppel) mehr als verstaendlich!

Die Ergebnisse der 1. Klassen (aus 5 Spielen):