WIENER LIGA TEAMS 5. UND 6. RUNDE
PRATER UND FLORIDO
IVONNE GROSS - 1233  IN FUENF SPIELEN!
ALEX RAUSCHER PERFEKT - 300
RAPHAEL "PLUSINATOR" RULZ - WIEDER 300 IN DER PLUSHALLE

Englisches Wochenende fuer die Wiener Liga der Damen und Herren Teams: Samstags Praterhalle, sonntags Florido. Waehrend die Damenteams in beiden Hallen (sieht man vom Unistahl-1-Ausreisser in der Florido ab) aehnlich hohe Ergebnisse spielten, gab es bei den Herren doch gravierende Unterschiede. Im Prater alle sechs Teams ueber 200 Schnitt, mit Stadlau und Unistahl  an der Spitze mit je rund 218 Schnitt on top. In der Florido schaffte Unistahl mit 5052 als einziges Team den 200er-Schnitt.

Bei den Damen kann man sagen: Im Osten und Norden nicht viel Neues. Denn in der Tabelle gab es wenige dramatische Verschiebungen. Tyrolia 1 arbeitete sich emsig mit zwei Mal 80 Punkten vom - sicheren - vierten auf den zweiten Platz vor. Und die Tabellennachbarschwestern von Tyrolia 2 - vormals Fuenfte - rutschten mit zwei maessigen Serien - zwei Mal 70 Punkte - auf den sechsten, letzten und Abstiegsplatz zurueck. Die Unistahl-1-Damen liessen sich davon nicht wirklich beeindrucken und bauten ihren vormals 6-Punkte-Vorsprung auf Casino auf nunmehr 16 Punkte auf Tyrolia 1 aus. Der Wiener-Meister-Titel - zwei Runden sich noch ausstaendig - ist damit in Griffweite. Silber und Bronze werden wohl noch heftiger umkaempft sein, denn fuer drei Teams wird kein Platz mehr auf dem Stockerl sein, ein Team wird wohl leer ausgehen. Und 2,5 Punkte zwischen Black Jack und Tyrolia 2 sind viel, aber kein Ruhekissen.

Die besten Damen des sechsten Tages (ueber 950 = 190 Schnitt): Ivonne Gross, Unistahl 1 (1233, neuer oesterreichischer Rekord; 26  276 - 258 - 228 - 204), Monika Schmotz, Casino (1099, 275 im vierten Spiel), Jaqueline Broinger, Unistahl 1 (1096), Christine Gablek, Unistahl 2 (996), Gabi Loos, Unistahl 2 (979), Eva Dorfner, Tyrolia 1 (977), Petra Grundschober, Unistahl 1, und Martina Graf, Tyrolia 1 (974).  

Die Herren waren also, wie schon erwaehnt, nicht so ausgeglichen wie die Damen, aber wann sind sie das schon? All die Unausgeglichenheit brachte in Summe nicht wirklich viel, sieht man von den Abstaenden an der Spitze und am Ende der Tabelle ab: Unistahl konnte den Vorsprung in den beiden Runden von 12 auf 20 Punkte ausbauen, eine solide und ausgeglichene mannschaftliche Leistung vor allem in der Praterhalle half dabei. Die einzige Niederlage des Tages passierte in der fuenften Runde gegen Stadlau (drittes Spiel des Tages), fuer 1087:1169 muss man sich aber nicht wirklich genieren. Und in der sechsten Runde gab es fuer Unistahl auch wieder 4 von 5 moeglichen Siegpunkten - Etoile gewann das letzte Spiel des Tages mit 1088:1069. Thomas Gross, Unistahl, war wieder stark unterwegs in diesem Spiel, vergab aber die Chance auf 300 schon im ersten Frame - 290!

Und Tyrolia verlor den wohl letzten Anschluss an die Teams auf den Raengen 4 und 5. Stadlau sprang nach der Praterrunde sogar auf Platz 3, nur um keine 24 Stunden spaeter wieder den vierten Platz einzunehmen. Und Casino konnte, mit einer soliden fuenften und pinmaessig schwachen sechsten Runde (aber trotzdem 3 Siegpunkten) den Vorsprung auf Tyrolia von 5 auf 12 Punkte ausbauen. 

Aber da war doch noch was!? Tatsaechlich - Alex Rauscher reizte in der fuenften Runde die Mitspieler, Zuschauer und Bahnen bis zum Schluss. Starker Start mit 269 (die Herren spielten auf der Prater-A-Seite), dann notgedrungen Wechsel auf 31 - 32. Effekt: 134! Ehrgeizig wie er ist, Wechsel auf die A-Seite, und 249 - 221 - 300!

Die besten Herren des sechsten Spieltags (ueber 1000 = 200 Schnitt): Thomas Gross, Unistahl (1137, 290 im fuenften Spiel), Leo Grundschober, Etoile (1100, 277 im fuenften Spiel), Franz Hahn, Etoile (1056, 262 im ersten Spiel, ), Mario Baumgartner, Unistahl (1053), Georg Spacal, Stadlau (1047), Martin Leb, Casino (1038), Gerald Fuchs, Stadlau (1028, 256 im ersten Spiel), Wolfgang Hauska, Black Jack (1020, 260 im ersten Spiel), Heinrich Bittner, Tyrolia (1003).

Und in der 1. Klasse der Herren, die die erste Runde des Playoffs in der Plushalle absolvierte, sicherte sich Raphael Rulz, Unistahl 2, den Ruf des "Plusinators":