LADIES POWER BEIM VIENNA OPEN
UND: FORMEL 1 FLAIR IN DER PLUSHALLE

 

Der Doppelbewerb beim Columbia 300 Vienna Open, der zugleich die Qualifikation fuer das Einzel-Hauptturnier ist, endete nach 2 x 6 Spielen mit einem Sieg der beiden Ladies Bigi Manico, CH, und Tanya Petty, GER. Mit 2778 Pins (inkl. ihren 96 Pins Handicap) waren sie eine Klasse fuer sich und haengten die Zweitplatzierten Lars Tangermann und Pascal Winternheimer, beide GER, um 34 Pins ab. Superstar Jason Belmonte, AUS, der zeigte, dass auch auf schwierigeren Bahnen hohe Scores moeglich sind (1517!), musste sich mit Partner Peter Ljung, SWE, mit Rang 3 begnuegen. Aus oesterreichischer Sicht schaffte es nur Michael Mayer mit seinem Doppelpartner Uwe Tscharke (sein Teamkollege beim deutschen Bundesliga Verein Delphin Muenchen) mit Platz 12 (2658 Pins = 221,5 Schnitt) in die Geldraenge.

 

Das Doppel war aber auch gleichzeitig die Qualifikation für den heutigen Einzelbewerb - dem Hauptevent beim Vienna Open. Nach den 17 Quali-Squads ging das Einzel für die Raenge 9 – 64 mit 6 Spielen weiter. Dann erfolgte der Cut auf die besten 24, die von den Top-8-Spielern der Quali ergaenzt wurden. Gespielt wurde dann im Matchplay Best of 3, bis der Sieger ermittelt war, sprich weitere 5 Runden.

 

Es schafften mit Alexander Rauscher (14), Michael Loos (21), Michael Mayer (32), Thomas Gross (33), Leo Grundschober (46) und Benjamin Kubalek (49) gleich 6 Oesterreicher, sich direkt für die Finalrunden zu qualifizieren. Als Squadwinners kamen noch Walter Rieger, Robert Skach, Rowby Rodriguez und Rene Landl in den Hauptbewerb.

 

Mit Mayer, Kubalek, Gross, Rauscher und Landl schafften fuenf dieser Spieler den ersten Cut. Leider war es dann aber auch schon wieder fuer vier im ersten direkten Duell vorbei, sodass nur Gross in die Runde der letzten 16 einziehen konnte. Hier traf er auf den international noch weniger bekannten Schweden Martin Paulsson, der sich allerdings an diesem Tag auf den Bahnen 27/28 als nicht zu biegen zeigte. Mit 0:2 verlor er dieses Duell.

 

Das Halbfinale hatte dann mehrere Ueberraschungen zu bieten, denn sieht man von der seit vielen Jahren bekannten und erfolgreichen Patricia Luoto (vormals Schwarz) ab, waren die Namen Martin Paulsson, Pascal Winternheimer und Lars Tangermann doch eher exotisch. Und Luoto sowie Paulsson schafften im KO-Finale auf 1 Spiel klare Siege: 231:178 fuer Luoto gegen Winternheimer, 226:142 fuer Paulsson gegen Tangermann.

 

Das Finale entschied dann Luoto mit 224:201 zu ihren Gunsten, wobei die endgueltige Entscheidung erst im neunten Frame fiel, als sie vom siebenten Frame weg strikend fortsetzen und den Sack zumachen konnte.

 

 

Für die Sensation des Columbia 300 Vienna Open sorgte aber ein Formel-1-Star: der polnische Rennfahrer und Hobbybowler Robert Kubica schaffte als Sechster des Desperado-Squads mit 218 Pins den Sprung in den Einzelbewerb. Mehr Infos dazu, sowie Fotos, Videos und ein Live-Interview mit Kubica unter www.viennaopen.com und www.bowlingdigital.com.

 

Auf youtube gibts Formel-1-Atmo in der Bowlinghalle zu schnuppern:

Robert Kubica 1
Robert Kubica 2

 

Und hier ein bunter Strauss bunter Bilder der letzten Tage:

 

 

Wieder einmal schade, dass von den "einheimischen" SpielerInnen sehr wenige zusehen kamen - aber: Vielleicht koennen es eh schon alle, und zu sehen, wie internationale Spitzenspieler es anlegen, koennte ja das eigene Spiel verderben ... In diesem Sinne: bis zum naechsten Jahr!