Des HC Helmut Bericht 2

22. Juli 2008

Doppel

 

Hallo und einen schönen Abend aus Orlando!

 

Heute war das Doppel der Burschen an der Reihe. Wie erwartet setzte schon der erste Squad mit den Engländern mit einem groß aufspielenden Dom Barrett die Pace. Nicht nur, dass er den alten Rekord um sagenhafte 90 Pin überbot, spielte auch sein Partner Matt Hann mit 96 über gut mit und sie setzten sich mehr oder weniger klar an die Spitze.

 

Wir hatten uns nach dem soliden, aber keineswegs hervorragenden Einzel doch eine Platzierung im vorderen Spitzenfeld erhofft. Das erklärte Ziel waren die Top 30, das erhoffte Ziel die Top Ten und bei jedem weiteren Platz weiter vorne hätten wir schon Purzelbäume geschlagen.

 

Die Doppel hatte ich wie folgt zusammengestellt: Alex mit Daniel und Leo mit Benji. Begonnen haben die Leo und Benji wirklich gut. Solide 35 über, dann 36 und in der dritten 34 über bescherten uns die zwischenzeitlich die Gesamtränge 9, 6 und 10. Also total happy und mehr als im Plansoll. Unser zweites Doppel begann leider sehr verhalten. Auch im 2. Spiel lief nicht viel zusammen und gerade als sich der eine, Alex, erfangen hatte, kam eine alte Verletzung beim Daniel wieder zum Vorschein. Durch den doch relativ stumpfen Anlauf und dem Tempo, dass er nicht und nicht unter Kontrolle bekam, machte das Knie schlapp. Da nützte auch alle Mithilfe seines ab diesen Zeitpunkt sehr gut spielenden Partners nichts, das Tempo wollte nicht von alleine zurückgehen und die Knieschmerzen auch nicht. Ich hoffe jetzt nur, dass wir das Knie der Nation bis morgen hinbekommen, dann sonst wird’s Essig mit einer guten Teamleistung.

 

Zurück zu den Erstgenannten.  Alle Müh´ und Plag war ab dem 4. Spiel nur noch Makulatur. Die 389 im 4. Spiel warfen uns doch gleich einmal um 20 Ränge zurück und in den folgenden zwei Spielen ging sich nur noch der solide, aber mehr war’s halt leider nicht, 27. Gesamtrang aus. Ja, Mindestziel erreicht, aber leider die große Chance vergeben, laut „hier“ zu schreien. Warum? Zum ersten, weil beide mit den sich dauernd veränderten Bahnen kämpften, zum anderen, weil ein bisschen das Glück fehlte, aber schlussendlich hat, aus welchen Gründen auch immer, die Konzentration nachgelassen. Sie haben den Break oft aus den Augen verloren, die Hand wurde weich, ... An der Spareleistung lag es definitiv nicht. Die war in Ordnung. Die zwanzig Schnittpins, die uns zur Glückseeligkeit gefehlt haben, lagen in der zweiten Hälfte des Bewerbes an den Wurfwiederholungen. Das machte den Unterschied.

 

In wenigen Stunden beginnt der erste Teil der Mannschaft auf Longöl. Die Mannschaft spielt wie folgt:

An 1 Alex, an 2 Daniel, an 3 Benji und am Schluss Leo. Daumen halten…

 

HC