BOWLING-BETRIEBS-EUROPAMEISTERSCHAFT 2009 IN EINDHOVEN, NL

RAIFFEISEN ZENTRALBANK UND BBSV ERREICHEN DAS SEMIFINALE

CHRISTINE PATTERMANN BESTE DAME

 

Jedes Jahr kommen hunderte Betriebs-BowlingspielerInnen aus ganz Europa, von Spanien bis Finnland, von Irland bis zur Ukraine, zusammen, um die Top-Teams und Top-Doppel zu ermitteln. Der holländische Bowlingverband war Ausrichter des diesjährigen Bewerbs. 84 Teams aus 17 Ländern sowie 39 Mix-Doppel und 28 Damen-Doppel, insgesamt also rund 500 SpielerInnen, kamen in den Tagen um Christi Himmelfahrt nach Eindhoven.  Österreich stellte davon 4 Mannschaften: Raiffeisen Zentralbank, BBSV (Bundesbahnen), ABV Bausparkasse der Volksbanken sowie Bundesministerium.

 

Die spielerische Qualität der Teams ist sehr unterschiedlich: von „Halbprofis“ – so spielen die Sieger sowie die Drittplatzierten aus Finnland unter der Flagge eines Bowling Pro Shops – bis zum engagierten Laien ist alles vertreten.

 

3 x 3 Spiele absolvieren die 4er-Teams, ehe die besten 24 Mannschaften in das Semifinale aufsteigen konnten. Besonders erfreulich aus österreichischer Sicht: Raiffeisen Zentralbank sowie BBSV schafften den Sprung unter die Top 24, RZB als 22., BBSV als 19. Das RZB-Team: Christine Pattermann, Josef Spiess, Georg Gemeinböck, Raimund Pattermann. Die BBSVler: Gerhard Schindler, Franz Fürnsinn, Karl Richter, Fritz Pöschl, Kurt Pribitzer.


Die erfolgreiche RZB-Crew vor Ort


 

Unter den Top 5 Mannschaften waren nach der Qualifikation gleich drei finnische Teams, was die Vorherrschaft der Skandinavier in dieser Sportart wieder einmal hervor strich. An der Spitze allerdings ein Team aus Bremen, mit zwei Spielern der deutschen Bundesliga.

 

Die erzielten Pins aus der Vorrunde werden in die nächsten Runden mitgenommen, was es natürlich schwierig macht, einen Rückstand aufzuholen. Der Abstand zu den Top 12, die sich nach weiteren drei Spielen für das Finale qualifizierten, war mit 130 bzw. 160 Pins für BBSV und die RZB-Truppe doch schon zu groß. Nach zwei guten Spielen im Semifinale, die eine Platzierung rund um Rang 16 bedeutet hätte, gelang den RZB-Spielern das letzte Spiel nicht mehr ganz nach Wunsch, Rang 20 war das Endklassement, damit beste österreichische Mannschaft, denn BBSV rutschte um 29 Pins hinter die RZB auf den 21. Rang.

 

An der Spitze tat sich auch noch einiges: Die Finnen rückten in den folgenden drei Spielen des Semifinales bis auf 15 Pins an die Bremer heran. Im Finale konnte sich die skandinavische Mannschaft von Bowling Oy im letzten der insgesamt 15 Spiele des Bewerbs durchsetzen und den Titel 2009 mit 50 Pins Vorsprung auf die Deutschen nach Finnland holen.

Neben der guten mannschaftlichen Leistung war es besonders erfreulich, dass Christine Pattermann auch einen Pokal erspielen konnte: Sie war die beste Dame des Feldes in den ersten neun Spielen des Turniers! Mit 1697 Pins erzielte sie 188,5 Schnitt. .

 

Die nächsten Betriebs-Europameisterschaften: 

2010: Helsinki, Finnland

2011: Belfort, Elsass

2012: Brüssel, Belgien

2013: Genf, Schweiz

2014: München, Deutschland

 

Hier findet Ihr alle Resultate - Teams, Doppel, Mix-Doppel

 


Ohne österreichische Beteiligung - das Finale - hier die Top-4-Teams aus Finnland (2x), Deutschland und Frankreich