Wiener Meisterschaft Einzel 7. Februar 2010
Jutta Pilecky und Kurt Weiss gewinnen das KO-Finale

Wie schon im letzten Jahr, gab es auch heuer wieder ein KO-Finale um den Wiener Meistertitel. Eine willkommene Abwechslung, geht es doch in den jeweils zwei zu gewinnenden Spielen nicht nur darum, mehr Pins als der Gegner zu haben, sondern auch um einen nicht zu unterschaetzenden psychologischen Faktor.

Ein weiterer Vorteil: Es koennen mehr SpielerInnen aus den Ranglistenbewerben ins Finale kommen, bei den Herren 26 statt 12, bei den Damen 13 statt 10. Die ersten 6 Herren und 5 Damen konnten sich zum Start noch ausruhen und auf die Sieger der ersten Runde warten, ehe sie - gesetzt - in den Bewerb einstiegen.


v. li: Martin Barborka, Kurt Weiss, Josef Gablek, Wolfgang Hauska

Das Warm-up war keine schlechte Sache fuer Kurt Weiss, Bowling4U, denn nach einem 2:1-Sieg im ersten Durchgang der Herren war er offensichtlich warmgeschossen und gewann die naechsten beiden Begegnungen mit jeweils 2:0. Im Semifinale traf er dann auf Wolfgang Hauska, den er nach einem 200:238 im ersten Spiel doch noch 2:1 bezwingen konnte. Sein Finalgegner Josef Gablek, Unistahl, hatte ab der zweiten Runde bis zum Finale kuerzere Kaempfe, konnte er doch seine drei Gegner (Bednar, Barborka, Liftenegger) jeweils 2:0 bezwingen. Das erste Spiel des Finales - 217:167 - ging klar an Gablek, doch Mitte des zweiten Spiels kam Weiss immer besser in Schwung und sicherte sich die folgenden beiden Spiele klar (215:182, 232:185) fuer sich entscheiden und den Wiener Titel erspielen. Platz 3, der nicht extra ausgespielt wurde, ging zu gleichen Handen an Wolfgang Hauska und Martin Barborka.
Bei den Damen kam gleichfalls eine der Finalistinnen den langen Weg aus der ersten Runde, in der die drei top gesetzten Damen noch zuschauen konnten: Tina-Maria Langer, Tyrolia, besiegte Wilma Krejci, Anita Mayer sowie Christine Gablek mit 2:0, 2:1 und 2:1 und traf dann auf Jutta Pilecky, Unistahl. Diese hatte ihre Clubkollegin Cornelia Rulz mit 2:0 sowie Gerda Hauska, BJB, mit 2:1 aus dem Bewerb geworfen. Das erste Spiel des Finales war eine klare Sache fuer Pilecky mit 196:148, und den Grundstein fuer den Titel legte sie dann mit drei Strikes zu Beginn des zweiten Spiels, die ihr die Sicherheit gaben, Spiel, Satz und Sieg zu fixieren. Titel also fuer Pilecky vor Langer, auf dem 3. Platz ex aequo Christine Gablek und Gerda Hauska.


v. li: Gerda Hauska, Jutta Pilecky, Tina-Maria Langer, Christine Gablek


Resultate by Gerhard Schindler

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