Staatsmeisterschaft Trios Damen und Herren 14. / 15. April 2012:
Damen (in Linz): Doppelsieg fuer Unistahl - 1 vor 2
Herren (in Wien / Florido): Doppelsieg fuer Unistahl - 1 vor 3

Der Osterfriede ist kaum vorbei, da rollen schon wieder die Kugeln, die Entscheidung in der Staatsmeisterschaft Trios stand an. Die Damen hatten ihre zwei Spieltage in der Linzer Orange Cube, die Herren bespielten die Stoecke 3 und 1 in der Florido. Bei den Damen spielten 10 Teams am ersten Tag ein Round Robin (am Ende nahmen nur 9 teil), die besten acht am zweiten Tag unter Mitnahme von Punkten und Pins ein zweites Round Robin. Bei den Herren war es noch etwas schaerfer: 12 Teams am ersten Tag, die Top 8 am zweiten Tag.

Bei den Damen fiel die Entscheidung ueber den Titel im sechsten und vorletzten Spiel des zweiten Tags: Unistahl 2 hatte bis dahin mit einem Punkt Vorsprung auf Unistahl 1 gefuehrt, verlor dann das sechste Spiel des zweiten Tags gegen Salzburg mit 518:538, sodass Ivonne Gross, Tamara Adler, Teresa Oberkersch, Bettina Csernicsek und Carmen Gutsjahr den Titel fuer sich holen konnten. Funk 2, schon nach den ersten neun Spielen an zweiter Position, hielt den bronzenen Platz, 5 Punkte hinter Unistahl 2, 6 Punkte vor der viertplatzierten Mannschaft von BV OOe.

Die besten Damen des Feldes am Finaltag: Ivonne Gross, Unistahl 1 (1511), Jessica Eder, Fireball Tirol (1507), Anita Mayer, Funk 2 (1471), Tamara Adler, Unistahl 1 (1453).
Die besten Spiele:
1. Spiel Unistahl 1 - Unistahl 2 645:590
3. Spiel Funk 2 - Salzburg 654:577
5. Spiel Unistahl 1 - Funk 2 638:570
6. Spiel Unistahl 1 - Fireball Tirol 658:473


Die siegreichen Damen von Unistahl I

Die detaillierten Ergebnisse auf der LVWB-Website:
Damen 1. Spieltag
Damen 1. Spieltag Details
Damen 2. Spieltag Details

Bei den Herren verlief es - von den fuehrenden Teams her - aehnlich: Unistahl 1 hatte den ersten Tag nach 11 Spielen als fuehrende Mannschaft mit 16 Punkten beendet, allerdings mit einem kompakten Achterfeld fuer Tag 2: Casino und Black Jack punktegleich, allerdings um 600 bzw. 800 Pins weniger gespielt (!), dahinter ein weiteres Dreierfeld mit jeweils 14 Punkten, angefuehrt von Unistahl 3, dahinter Strike & Spare und Salzburg. Und weitere zwei Punkte dahinter die Tiroler Fireballs und die Vorarlberger aus Lauterach. Ueberraschend draussen: Stadlau, allerdings ohne Michael Rauscher.

Der zweite Tag brachte dann die Frage, welche Unistahl-Mannschaft den Titel holt: Nach fuenf Spielen hatte Unistahl 1 vier Spiele gewonnen, Unistahl 2 alle fuenf, sodass sie in die direkte Begegnung im sechsten und vorletzten Spiel mit jeweils 24 Punkten gingen; mit der Gewissheit im Ruecken, dass ein Doppelsieg bereits feststand, denn Black Jack haette noch von den Punkten her aufholen koennen, war allerdings von den gespielten Pins her rund 800 zurueck. Das bessere Ende, allerdings mit einem doch deutlichen Vorsprung von 73 Pins in der direkten Begegnung, hatte dann Unistahl 1 fuer sich, sodass der Staatsmeister bereits ein Spiel vor Ende feststand, denn auch bei einer Niederlage von Unistahl 1 im letzten Spiel gegen Salzburg bei einem gleichzeitigen Sieg von Unistahl 3 gegen Innsbruck waere der Pinrueckstand von mehr als 200 fuer Unistahl 3 kaum aufholbar gewesen. 

Die siegreichen Herren von Unistahl 1: v. li Alex Rauscher, Rene Landl, Thomas Tybl, Thomas Gross
So konzentrierte sich das Publikumsinteresse im siebenten und letzten Spiel auf die direkte Begegnung von Black Jack und Strike & Spare mit der besseren Ausgangssituation fuer Black Jack, da Walter Rieger & Co 2 Punkte voran lagen; Manko: Sie hatten rund 100 Pins weniger gespielt, sodass eine Niederlage nicht erlaubt war. Doch diese zeichnete sich in den ersten fuenf Frames deutlich ab, ehe Black Jack eine Trendwende einlaeutete, bei der Walter Rieger mit 7 Strikes ab Frame 6 eine Schluesselrolle spielte. Es war allerdings um einen Hauch zu wenig: Strike gewann das Spiel um 4 Pins und damit Bronze, da sie bei Punktegleichheit um 103 Pins mehr gespielt hatten.

Die junge Truppe von Unistahl 3 (Manfred Panzenboeck musste kurz vor Ende w.o. geben und ist daher nicht auf dem Bild): v. li  Marco Pilecky, Michael Loos, Manuel Csernicsek
Die besten Spieler des Finaltags: Thomas Gross, Unistahl 1 (1448), Michael Loos, Unistahl 3 (1431), Kai Juergen Eder, Fireball (1390), Rene Landl, Unistahl 1 (1348), Robert Skach, Casino (1342).

Die besten Spiele:
1. Spiel Unistahl 3 - Black Jack 650:509
5. Spiel Casino - Strike 671:580
6. Spiel Black Jack - Casino 634:532


Platz 3 nach starkem Finish: Strike & Spare, v. li Hans Had, Guenther Schroll, Paul Flehberger, Christian Provaznik




Die detaillierten Ergebnisse auf der LVWB-Website:
Herren 1. Spieltag
Herren 1. Spieltag Details
Herren 2. Spieltag Details

Dank fuer den Ergebnisservice an Andi Katzer und Gerhard Schindler! Wie immer prompt und zuverlaessig!