Radschlaeger Duesseldorf - Dt. Meister 2012 / 2013

Finale Kassel - Dt. Meister 2012 / 2013


Deutsche Bundesliga Teams Damen und Herren
6. und letzter Spieltag Hamburg Gilde 44 16. / 17. Februar 2013
Damen: Düsseldorf vor Frankfurt und Regensburg
Herren: Kassel vor Premnitz und Spandau

Immer wieder interessant: die deutsche Bundesliga. 9 Mannschaftsspiele an einem Wochenende, da sieht man schon einiges, v.a. auch die Unterschiede zu unseren Ligen. Gespielt werden 2 x 3 Spiele am Samstag und 3 Spiele am Sonntag, Wertung wie bisher 2 Punkte fuer den Sieg und zusaetzlich gibt es Punkte, gereiht nach der gespielten Pinzahl.

Nach dem ersten Finaltag in der Hamburger Gilde 44-Halle in Othmarschen und 6 von 9 Spielen war „der Drop gelutscht“, wie man in Deutschland so schön sagt. Sprich, die Medaillenplätze waren, Wunder und Albträume abgesehen, bei Damen und Herren vergeben.  

Die Ölung: Beijing – 35´.

Damen: Radschläger Düsseldorf konnte nach Bronze in der vorigen Saison diesmal die Titelverteidiger BV 77 Frankfurt auf Platz 2 verweisen; kurze Zeit sah es danach aus, als hätten die Frankfurterinnen noch eine Chance, den Rückstand von 10 Punkten aufzuholen. Doch ab dem dritten Spiel gab es für Düsseldorf keinen Grund mehr zu zagen, nach zwei Spielen gewannen sie die folgenden 7 Spiele, dazu hatten sie das zweithöchste gespielte Ergebnis (macht 9 Punkte zusätzlich), und verloren nur das letzte Spiel gegen Frankfurt knapp 813:821. 5 Punkte war der Vorsprung am Ende. Regensburg belegte mit Respektabstand (22 Punkte hinter Frankfurt) den dritten Platz. Keine Gefahr für die Lucky Strikers, bei denen auch heuer wieder Ivonne Gross und Teresa Oberkersch teilweise mitspielten. Absteiger sind BHB Berlin sowie Aschaffenburg.

Beste Spielerin der Liga über 54 Spiele wurde Birgit Pöppler, Düsseldorf, mit 213,81 Schnitt.

Der Endstand Dt. Bundesliga Damen 2012 / 2013:


Herren:  5 Punkte Vorsprung hatte Kassel vor dem letzten Spieltag, am Ende waren es 11. Zu zwingend waren Kapitän David Canady & Co, sie holten 25 von 28 möglichen Punkten, während Verfolger Premnitz mit 19 vorlieb nehmen musste. Kurios das letzte Spiel, in dem die Nummer 1 gegen die Nummer 2 spielte: 1048:1048; nachdem D. Canady mit 2 Strikes und 8 die Meister auf 1048 gestellt hatte, benötigte Tobias Gäbler ein Spare, um den Sieg für Premnitz sicher zu stellen. 

Doch – das passiert auch Topspielern – 3-6 zu räumen war ihm nicht möglich und damit das Unentschieden in einem spannenden Spiel gegeben.

Das Arena Team Spandau / Berlin war mit Achim Grabowski & Co zugange. Mit Hoffnungen noch auf Silber in den letzten Spieltag gegangen, mussten sie diese nach einem klassischen Fehlstart – die ersten drei Spiele knapp mit 21, 7 und 6 Pins verloren – begraben.

Die Delphine München, bei denen Benji Kubalek einige Runden mitwirkte, beendeten die Saison auf dem fünften Platz. Absteigen muessen bei den Herren Magdeburg und - fuer viele wohl vor der Saison noch unvorstellbar - der oftmalige Meister Duisburg.

Bester Spieler der Liga wurde Pascal Winternheimer, Kassel, mit 215,7 Schnitt in 44 Spielen. Fabulös seine 235 Schnitt in Hamburg, die ihm auch den ersten Platz brachten. 

Der Endstand Dt. Bundesliga Herren 2012 / 2013: