Rangliste Einzel - 1. Runde 

Müh und Plag gab es für viele Spieler in der ersten Runde des Ranglisten Herren Einzel A und B in der Plushalle. Dennoch gab es einige Highlights wie Johann Riegler, Black Jack, mit 1305 Pins in 6 Spielen oder Martin Rauschers, Strike & Spare, 287 als Höchstspiel des Tages. Den Tag gar prächtig eröffnet hatte Andreas Tesar, Stadlau, mit 278 im ersten Spiel. Unauffällig wie meist Johann Riegler, der sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen ließ, gleichmäßig seine Spiele absolvierte, weder „Fast-300er“ hatte noch Abstürze und so wieder einmal – das wievielte Mal, sollte man einmal nachrechnen – wieder nach Gold greift. Mit 780 Pins Vorsprung hat er doch schon einen schönen Polster, Josef Gablek, Unistahl, hat rund um sich viel Platz, liegt er doch als Zweiter weitere 26 Pins vor Robert May, gleichfalls Unistahl. Spannender dürfte es in der Rangliste B werden, denn Manfred Salomon, Unistahl, hat zwar die Nase vorne, allerdings „den Krieg noch nicht gewonnen“. Hannes Bülwatsch, HW 17, und Eduard Schlanitz, Pegasus, haben nur 3 bzw. 14 Pins Rückstand, was nicht wirklich einen entspannten Sonntagvormittag erwarten läßt. Ein Wörtchen mitreden im Kampf um die Finalplätze für die Wiener Meisterschaft wird auch Anton Schön, ÖBC, der als einziger Spieler der Rangliste C in der Praterhalle die magische 200er-Schwelle durchbrechen konnte und mit 1242 überlegen führt. Daß nur 7 Herren in allen Ranglisten die 1200er-Marke übertreffen konnten, läßt doch auch darauf schließen, daß die Bahnen derzeit um einiges schwieriger sind als sie in der vergangenen Saison waren. Sehr ausgeglichen wäre zur Halbzeit auch die Besetzung des Wiener Einzelfinale: 6 Herren aus A, 5 aus B und 1 aus C würden die 12 Kämpfer um den Wiener Titel stellen.

Johann Riegler - der Pruefstein fuer alle

Robert May - Nummer 3 im A nach dem 1. Durchgang

Josef Gablek - der die Pins tanzen laesst Christian Strobl - der Rechner!?

287 - das Hoechstspiel des Tages Erzielt von Michael Rauscher

Manfred Salomon - die Nummer 1 in der Rangliste B nach dem 1. Durchgang Ein starker Abschluss fuer Manfred Salomon - 262!

B wie besser? Bewahrheitet sich diesmal dieser alte Scherz im Ranglistenbewerb der Damen? Eine große Überraschung scheint sich jedenfalls anzubahnen, denn die Bedingungen waren für die Damen in der Rangliste A und B gleich: selbe Startzeit, selbe Halle, selbe Bahnen. Und doch führen vier Damen der Rangliste B. Wieso das so wichtig ist? Der Ranglistenbewerb ist zwar für sich genommen ein abgeschlossener Bewerb, der Medaillen für jede Rangliste vorsieht, weitaus wichtiger ist jedoch die Qualifikation für die Wiener Meisterschaft. Und nach dem derzeitigen Stand sind vier Damen von A, fünf von B und eine von D dabei. Doch wie heißt es so schön: Die Kugel ist rund und der Bewerb dauert noch 6 weitere Spiele.


Nach der 1. Runde die Nummer 1: Cornelia Schroeder, Phoenix

Cornelia Schröder, Phönix, schaffte als einzige Dame den Sprung über 1100, mit 1119 hat sie 186,5 Schnitt und führt damit ein Damenquartett im B an, das mit Anneliese Schoppik, BBC (1099), Christine Fiala, Tyrolia (1096) und Christine Pattermann, Pinfire (1083), den Sprung über 180 Schnitt in 6 Spielen schaffte. In A wird es ein harter Kampf um die Medaillen werden, Sabine Farkas, Unistahl, hat sich mit 1058 die besten Karten für die zweite Runde zwar gesichert, doch ein sanftes Ruhekissen ist das nicht, wird sie doch von Gaby Rauscher, Black Jack, Luzia Ziegler, Casino, und Evi Kostroun, HW 17, verfolgt, die nur 12 bzw. 16 Pins zurückliegen. In guter Position für einen Startplatz liegt auch Carina Linduska, Stadlau, die die Rangliste D anführt, allerdings heißt es auch hier „aufpassen“, denn die nächste Verfolgerin, Marion Maranitsch, ABC, ist nur 1 Pin zurück.