DOPPELBEWERB DAMEN: PERFEKTES SPIEL UND SILBER FÜR SCHWEDEN HINTER ENGLAND
PLATZ 12 FÜR MONIKA SCHMOTZ/IVONNE ALTMÜLLER

Es hat ja früher oder später so kommen müssen, das deuteten die hohen Spiele schon im Einzel an: Linda Haglund, Schweden, servierte im fünften Spiel ihres Doppels mit Jessica Olsson das erste perfekte Spiel dieser EM, 300. Dass sie unmittelbar davor 171 und unmittelbar danach nur 151 spielte, also in 2 Spielen knapp mehr als in einem Spiel, trübte ihre Freude keineswegs, war doch auch dieses perfekte Spiel mitentscheidend dafür, dass die beiden Schwedinnen die Silbermedaille mit 2608 Pins (217 Schnitt) erobern konnten. Hauchdünn abgesichert war dieser Erfolg, denn die Bronzemedaillengewinnerinnen aus Finnland, Heta-Maija Allen und Leena Pulliainen (die damit ihre zweite Medaille bei dieser EM gewinnen konnte) lagen in der Endabrechnung nur 1 Pin hinten! Aber trotz aller Dramatik um Silber und Bronze war es doch der Tag der Siegerinnen, denn Kirsten Penny/Lisa John, England, demolierten ihre Gegnerinnen, 89 Pins Vorsprung sprechen eine deutliche Sprache. 2697 Pins gesamt, die einzelnen Spiele 484 - 460 - 447 - 425 - 466 - 415. Und kameradschaftlich waren sie auch noch, Penny spielte 1339, John 1358. Für Lisa John sicherlich eine Genugtuung nach dem verhauten Einzel, in dem sie eine sichere Medaille in den Spielen 5 und 6 vergab.

Die Österreicherinnen: auch diesmal wieder sehr gute Ergebnisse, drei der vier Spielerinnen kamen mit ihren Einzelergebnissen über 200 Schnitt. Platz 12 für Monika Schmotz/Ivonne Altmüller mit 2459 Pins (205 Schnitt), Platz 22 für Doris Szvasztics mit 2367 Pins (197 Schnitt). Man sieht deutlich, wie hoch hier gespielt wird, und Ergebnisse, die in Österreich für einen Topplatz reichen, erlauben hier zwar gute Platzierungen, aber keinen absoluten Spitzenplatz. So erzielte beispielsweise das an 18. Stelle klassierte Doppel noch einen Schnitt von 200 (bei insgesamt 52 Damen-Doppeln!).

Endstand Damen-Doppel: