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Danke, Burschen, Ihr wart toll! Nach dem sensationellen Start im Teambewerb – 1. Platz mit 3147 Pins (nur 12 Pins unter dem Europarekord) in 3 Spielen konnten Martin Leb, Gernot Sevelda, Rene Landl, Robert May und Nikolai Schroeder (Reserve: Johann Graf) alle Angriffe abwehren, mit Ausnahme einer Nation: wie so haeufig hatten am Ende die Deutschen die Nase vorne und holten sich mit insgesamt 6128 Pins den EM-Titel. Nur 73 Pins dahinter unsere Burschen auf dem 2. Platz mit 6055 Pins und 201,8 Schnitt. An dritter Stelle die Finnen, die buchstaeblich im letzten Frame den Schweden die Bronzemedaille wegschnappten, denn 2 Pins Vorsprung sind nicht wirklich viel.
Es hatte ja gleich dramatisch angefangen: die Schweden wollten im ersten Spiel des zweiten Tags die Welt niederreißen, legten mit 1163 (!) Pins einen neuen Rekord über ein 1 Spiel auf die Bahn und nahmen Oesterreich damit gleich 241 Pins weg. Die Führung war somit futsch, Schweden 16 Pins vor Oesterreich. Und dann rollten die Germanen heran: 1115 im vierten Spiel brachten sie in Front, 37 Pins vor Oesterreich, unsere Burschen fielen damit auf Rang 3 zurueck, und 25 Pins vor Schweden. Und dann kam im letzten Spiel das, womit sonst niemand rechnet: Die Schweden wurden nervoes und verschenkten Gold, Silber und Bronze, nur 887, damit war der Weg für Deutschland, Oesterreich und Finnland frei für die Stockerlplaetze!
Ein historischer Tag für Oesterreichs Jugend-Bowling, konnten die Burschen doch die erst zweite Medaille in der Geschichte der Jugend-EM nach 1998 in Wien (Trios: Martin Leb, Sasa Kotvas, Nikolai Schroeder) erobern!
Und weil es so schoen ist: Im letzten Bewerb, dem All-events-Einzelfinale sind 2 Oesterreicher und den Top 16! Nikolai Schroeder an toller 4. Stelle vor den abschließenden 6 Spielen mit 213 Schnitt, Robert May an 12. Stelle mit 207,5 Schnitt!
Mit einem ueberlegenen Sieg für England endete der Teambewerb der Mädchen: England konnte als einzige Mannschaft die 200-Schnittmarke ueberspringen und mit 6027 Pins Gold erringen. Mit einem Respektabstand von 248 Pins beendete Deutschland, nach dem Doppelsieg im Trio sicher der absolute Sieganwaerter in der Mannschaft, den zweiten Platz, Schweden landete weitere 95 Pins dahinter auf dem dritten Platz.
Unsere beiden Vertreterinnen Martina Schoppik und Cornelia Schroeder spielten diesen Bewerb für die All-events-Wertung: Während Cornelia Schroeder mit 1151 Pins ein sehr gutes Ergebnis bringen konnte, ging es Martina Schoppik mit 914 nicht gut. In der All-events-Wertung belegten sie den 33. Platz (Schroeder, 182 Schnitt) und den 75. Platz (Schoppik, 162 Schnitt).
