Staatsmeisterschaften Doppel Damen und Herren
Oesterreichische Meisterschaften Senioren Doppel

Die Fotos der Sieger

Es war, wie es sein soll: spannend bis zum Schluss, denn bei den Damen kämpften die ersten drei Doppel um die Medaillen buchstäblich bis zum letzten Frame. Monika Schmotz/Irene Kohlhofer, Casino, hatten dabei den längsten Atem und sicherten sich mit dem letztendlich doch hohen Vorsprung von 96 Pins den Sieg vor Gabriela Altmüller/Sabine Farkas, Unistahl. 6 Strikes zu Beginn des neunten und letzten Spiels durch Monika Schmotz waren die Grundlage für diesen Erfolg, der siebente Sieg im neunten Spiel die Draufgabe. Für 3626 Punkte gesamt (davon 140 Siegpunkte) gab es also Gold. Die Entscheidung um das weitere Edelmetall fiel diesmal wirklich im letzten Frame, denn während Altmüller/Farkas ihr Spiel gewinnen konnten, fehlten Evi Norzt/Patricia Petravic-Cruse, HW 17, im Spiel gegen Christa Kirschbaum und Hermine Irzl, Simmering, 9 Pins zum Glück oder besser gesagt zum Sieg (366:375) und damit 20 Siegpunkten. 10 Punkte trennten die beiden Doppel, Altmüller/Farkas hatten damit Silber, Norzt/Petravic-Cruse Bronze. Die beste Einzelleistung bot an diesem Spieltag Monika Schmotz mit 1789 Pins (198 Schnitt), gefolgt von Ivonne Altmüller, Unistahl mit 1774, und Evi Norzt, HW 17, mit 1761, die im Semifinale mit 1975 eine tolle Leistung geboten hatte.

Auch die Herren konnten und durften da nicht nachstehen und hielten mit der Spannung mit. Entscheidung im letzten Spiel: Heinz Spor/Walter Gonaus, HW 17, mit den besten Karten, nachdem sich im achten Spiel Schröder/Panzenböck, Unistahl, mit Fleischhacker/Klug, BSC, duelliert hatten (das Spiel endete 436:434 für Schröder/Panzenböck), und sie mit 486 (+20 Siegpunkten) die Führung mit 40 Punkten an sich gerissen hatten. Und Heinz Spor, der mit Startschwierigkeiten ins Rennen gegangen war, behielt auch nach 236 im siebenten und 239 im achten Spiel das Goldhändchen bei und steuerte 245 zu den gesamt 461 im letzten Spiel bei. Walter Gonaus beendete seine Serie mit 216, war aber mit 2095 der Matador des Tages. Schröder/Panzenböck gewannen mit 436 zwar ihr Spiel, kamen aber mit 63 Punkten Rückstand auf Spor/Gonaus als Zweite ins Ziel. Und wie bei den Damen entschieden Sieg und Niederlage im letzten Spiel die Medaillen: Bronze ging an Fleischhacker/Klug, da sie das letzte Spiel gegen Bittner/Janott (beide brüderlich 224) mit 425:448 verloren. Neben Gonaus auch noch exzellent auf der Bahn: Richard Schwanzer, Strike & Spare, mit 2009 Pins, Nikolai Schröder mit 2006, Gerhard Fleischhacker mit 1965.