DAMEN DOPPEL: AUSSIE-POWER
GOLD UND BRONZE FUER AUSTRALIEN MIT NEUEM WM REKORD

Mit einem neuen FIQ-Rekord und zwei Medaillen fuer Australien endete das Damendoppel. Australien bewies, dass trotz des kraeftigen Aderlasses – Cara Honeychurch seit einigen Monaten bei den Profis in Amerika, Maxine Nable auch nicht dabei – eine der weltbesten Damenmannschaften hat. Im dritten der vier Durchgaenge hatten Sarah Yap und Shalin Zulkifli, Malaysia mit 2573 Pins einen neuen WM- und FIQ-Rekord aufgestellt und sahen schon wie die sicheren Sieger aus, war doch nur mehr ein Durchgang zu spielen. Auf Platz 2 mit Sue Cassell und Ann-Maree Putney ein erstes australisches Doppel mit 2544, dicht gefolgt von Jesmine Ho Yen Wah und Jennifer Leng aus Singapur mit 2542. Doch Joy Haymen und Amanda Bradley machten es noch einmal spannend: nach 5 Spielen waren sie mit 2131 schon praechtig gelegen, die Chancen auf eine Medaille bestens. Dass es noch einmal Gold wuerde, daran glaubte wohl niemand mehr so wirklich. Auch die ersten 6 Frames des sechsten und letzten Spiels wirkten noch solide, aber nicht uebertrieben hoch. Silber oder Bronze schien moeglich, 415 fuer Silber in Griffweite. Doch ab dem 7. Frame waren sie nicht mehr zu halten und kamen auf 227 und 237, in Summe 464. Unbeschreiblicher Jubel bei den Australiern, Schock bei den Malaysiern, die auch bei der Siegerehrung wie paralysiert wirkten.

Leider konnte diesmal nicht Austria mit Australia verwechselt werden, denn die Oesterreicherinnen hatten einen Haenger. Patricia Klug bot die beste Einzelleistung mit 1142 Pins, gemeinsam mit Ivonne Altmueller (1067) kam sie auf 2214 Pins (184 Schnitt) und Rang 64 unter 131 Doppeln. Rang 84 fuer Irene Kohlhofer, die im Einzel unsere beste Spielerin gewesen war, mit Silvia Rubicko mit 2115 Pins (176 Schnitt). Im ersten Durchgang hatten Doris Partsch und Ingrid Lilg bereits mit 1992 Pins und Rang 105 nicht ueberzeugen koennen. 

LADIES DOUBLES:
GOLD AND BRONZE FOR AUSTRALIA WITH A NEW FIQ RECORD

In the third squad of the ladies doubles the Malaysian team with Shalin Zulkifli and Sarah Yap had set a new FIQ record with 2573 and seemed to be winners of this event, followed by an Australian and a Singapore double with 2544 and 2542. But Joy Haymen and Amanda Bradley took them with surprise. Starting the sixth game with 2131 a medal seemed possible for them, although gold was difficult to reach. The first six frames seemed unspectacular and gold for Malaysia was almost secure. But the last four frames were the big turnaround. They managed not only to even 2573, but pass the Malaysians by 22 pins to take gold and set a new FIQ record. The stone-faced Malaysians could not even laugh at the prize ceremony one hour later.

The Austian players did not well, except for Patricia Klug with 1142. She finished 64^th with Ivonne Altmueller, Irene Kohlhofer and Silvia Rubicko were ranked 84^th, and Doris Partsch/Ingrid Lilg-Seethaler took rank 105.