ESBC 2019 Bologna 22. – 29.6.2019

Große Beute bringen unsere SeniorInnen diesmal leider nicht von der Senioren-EM in Bologna zurück. Vor dem Masters sind es drei Medaillen, die allesamt die Damen einheimsten: Wilma Spitzmüller sicherte sich das Einzel B sowie die All-Events-Wertung und Edith Willibald erspielte im Einzel A Silber. Im Folgenden ein paar österreichische Highlights aus Sicht des Chronisten.

Damen Einzel A: Willibald musste der Finnin Nina Haavisto um 15 Pins den Vortritt lassen (1236:1221), allerdings holte sie mit 258 im letzten Spiel auch noch mächtig auf.

Damen Einzel B: Wilma Spitzmüller startete etwas holprig mit 162, konnte aber mit 214 und 244 im dritten und vierten Spiel und gesamt 1169 deutlich Gold heimspielen – 34 Pins vor der Finnin Leena Jokiniemi.

Damen Doppel A: Einen achten Platz gabs für Edith Willibald / Gaby Rauscher mit 2150, unter 49 Doppeln. Ganz vorne 2 italienische Doppel und ein norwegisches.

Damen Doppel B: Viel knapper geht’s nicht an den Medaillen vorbei – Wilma Spitzmüller / Christine Fiala verpassten mit 2085 das Treppchen nur um 12 Pins. Ganz vorne – nein, auch hier nicht Finnland, sondern die Niederlande vor Island und Frankreich.

All Events Damen A: Das schwache Abschneiden im Trio kostete Edith Willibald das Treppchen – mit 3347 landete sie auf Platz 8, genau 100 hinter 3. Und Siegerin Alessandra Morra, Italien, mit 3568.

All Events Damen B: Mit 3381 sicherte sich Wilma Spitzmüller Gold vor der sicherlich zu favorisierenden Deutschen Michaela Beckel (3350) und der Finnin Eila Pitkänen (3306).

Einzel Herren A: Starker 11. Platz für Hermann Zatzka mit 1256. Ein 164er Spiel zum Schluss verhinderte einen noch topperen Platz – Sieger Catalin Georghe, ROM, mit 1339 um 1 Pin vor dem Norweger Birger Wibe.

Einzel Herren B: Tja, heuer klappte es ein paar Mal knapp nicht; so auch hier – Dusan Kometter auf Platz 5 mit 1285, 23 Pins hinter Bronze. Jiri Vrazel, CZE, holte klar den Titel mit 1351 vor Peter Börding, GER, mit 1309 – 1 Pin dahinter Ingar Gabrielsen, NOR.

Einzel Herren C: Der notorische Hermann Wimmer, GER, holte mit 1340 deutlich den Titel – dem Handicap nach zu schließen darf er ja auch schon ein Vierteljahrhundert Senioren-EM spielen und dementsprechend Erfahrung… – Wolfgang Wondratsch landete unter 203 (!) C-Senioren auf dem guten 14. Platz (1199).

Herren Doppel B: Platz 7 für Manfred Panzenböck / Walter Domin mit 2392, 43 Pins hinter den Russen Igor Kryl / Valeriy Eysner, die mit 2435 Dritte wurden.

Stärkster Spieler über den gesamten Bewerb war wieder, wie 2018 in Wien, Tore Torgersen, der sich die All-Events-Wertung A mit 4065 (225,8) mit 204 Pins Vorsprung auf Norbert Trussardi, FRAU, und 228 auf Maurizio Celli, ITA, sicherte.

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