Die Plushalle war Schauplatz der Österreichischen Meisterschaft Senior:innen Einzel mit den Altersgruppen Damen A, B und Herren A, B, C.
Semifinale Damen 50+, 60+: Andrea Setik, Tyrolia, und Christine Gablek, KSV Wr. Netze / Unistahl, sicherten sich mit 115 bzw. 1130 Pins / 6 Spiele die ersten Plätze. Während bei den Damen A alle 5 Starterinnen ins Finale kamen und dort nochmals 7 Spiele absolvierten – am Ende zählte das Gesamtergebnis aus 13 Spielen, gab es bei den Damen B den Cut auf die Top 8, die die Meisterin in einem Round Robin mit 20 Siegpunkten zusätzlich zum gespielten Ergebnis ermittelten. Die Top 4 des SF bekamen noch zusätzlich 40, 30, 20, 10 Punkte.
Finale Damen: Klare Siege gab es am Ende in beiden Gruppen – allerdings standen am Ende nicht die SF-Siegerinnen Setik und Gablek ganz oben am Treppchen, sondern Edith Willibald, Funk, und Wilma Spitzmüller, Tyrolia. Willibald hatte am Ende 2460 Pins auf ihrem Konto, mit 1048 im SF und 1412 im Finale. Damit lag sie um 99 Pins vor Setik und 302 Pins vor Sonja Paschinger, Weißer Riese, die Bronze erspielte. Spitzmüller holte Gold mit 1580 Punkten gesamt (1430 gespielt, 120 Siegpunkte, 30 Bonus aus dem SF) klar vor Evelyn Baylosis, Casino (1331) und Christine Gablek (1281).
Herren A: Thomas Gross, KSV Wr. Netze / Unistahl, startete mit 1344 / 6 Spiele im SF in den Bewerb und holte sich damit die Poleposition, die 40 Punkte Bonus brachte. Auf den weiteren Bonusplätzen folgten Vladimir Danko, Stadlau, Karl Serloth, Tyrolia, und Christian Molnar, Future-BTA. Im Finale ließ er dann vom ersten Spiel weg nichts anbrennen – 256 im ersten Spiel, 279 im siebenten und letzten Spiel, in Summe netto 1630 / 7 Spiele (232,9 Schnitt), dazu 120 Siegpunkte + 40 Bonuspunkte, macht in Summe 1790 Punkte und ein klarer Sieg. Silber erspielte Christian Molnar (1466), Bronze ging an Vladimir Danko (1449).
Herren B: Stallduell im Hause Etoile – Während Günter Weiss mit 1375 das SF vor Werner Gerdenits (1320) für sich entschied, ging es im Finale am Ende besser für Gerdenits aus – 8 Punkte trennten die beiden vor dem letzten Spiel, das sie gegeneinander bestreiten mussten. Mit 218:181 konnte Gerdenits dieses Spiel und damit auch die Meisterschaft für sich entscheiden, 1643 Punkte hatte er auf dem Konto (1513 gespielt, 100 Siegpunkte, 30 Bonuspunkte). 1578 schrieb Weiss an, der Silber holte, weitere 30 Punkte dahinter Robert Fürst, Future-BTA (1548).
Herren C: Walter Rieger, KSV Wr. Netze / Unistahl, holte sich die 40 Bonuspunkte aus dem SF mit 1333 vor Dusan Kometter (1259) und Wolfgang Wondratsch (1240), beide Black Jack. Das Finale sah dann lange nach einem klaren Sieger aus – Walter Rieger startete mit 237 und 257 in den Bewerb und lag bequem in Front, doch die Black Jack-Maschine rollte an – immerhin 4 Mann im Finale; und Dusan Kometter startete, nach einem verhaltenen Beginn, im 5. Spiel mit 275 die Rakete. 254 im letzten Spiel – und schon wurde es knackig eng, denn am Ende lagen 13 Punkte zwischen Rieger, der mit 1664 Gold holte (1504 gespielt, 120 Siegpunkte, 40 Bonuspunkte), und Kometter (1651). Wolfgang Hauska, Black Jack, landete mit 1593 auf Rang 3.