Wiener Meisterschaft Doppel – Stiel / Gerdenits und Setik / Pfeifer gewinnen Plus 26.10.2022

275 im letzten und entscheidenden Spiel von Martin Liftenegger, KSV Wr. Netze / Unistahl, waren im zweiten Spiel um 10 zu wenig, um ein Entscheidungsspiel gegen Anton Stiel / Werner Gerdenits, Etoile, zu erzwingen; so mussten sich er und sein Doppelpartner Daniel Brock mit Silber begnügen. Ein spannendes Finale, in dem Stiel / Gerdenits schon das erste Spiel klar für sich entscheiden konnten. Im Semifinale hatten beide Doppel auch nur 2 Spiele benötigt, um David Dudek / Daniel Hahn, Etoile, bzw. Roman Fürbacher / Fabian Gross, auf die dritten Plätze zu verweisen.

Auch bei den Damen gab es ein 2:0 im Finale: Andrea Setik / Sabine Pfeifer, Tyrolia, gewannen gegen Brigitte Virag / Brigitte Schleinzer, Funk. Den dritten Platz teilten sich Charmain Mirontos / Evelyn Baylosis, Casino, sowie Karin Söllner / Monika Pohoralek, Funk.

Anmerkung eines interessierten Zusehers: Es sollte nach den vielen Versuchen mit Finalmodi endlich eine Form gefunden werden, wie die Finali in Einzel, Doppel und Mix-Doppel für Spieler:innen und Zuseher:innen attraktiv gestaltet werden können. Es mag zwar für einzelne Spieler:innen spannend sein, als 64. in einem Finale im KO-System weit vorne zu landen, es ist aber mehr als ermüdend und – ehrlich gestanden – sportlich wertlos. Nach 6,5 Stunden am heutigen Tag gehen alle nur mehr am Zahnfleisch daher…

Da lobe ich mir die Round Robin Bewerbe der besten 10 Einzel oder Doppel, die vom Modus und der Zeit her überschaubar waren. Und bei einem Staatsmeisterschaftsbewerb kann man nach z.B. 8 Spielen am ersten Tag und 4 Spielen am zweiten Tag für die top xx Spieler:innen den Cut auf die besten 4 machen, die dann a) eine Medaille sicher haben und b) sich die Medaillenfarbe im KO auf best of 3 ausspielen. Wäre analog EM oder WM (hier gibt’s ja schon den Cut nach 6 Spielen).