Seniorenstädtevergleich 2017 in Wien / Plushalle 4. / 5.11.2017

Oder: Turkey = three in a row

Ja, es gelang, auch wenn es wieder ein hartes Stück Arbeit war, dass Wien den Seniorenstädtevergleich mit München und Linz für sich entscheiden konnte und somit der Wanderpokal in Wien bleibt.

Die Wertung: Die besten Teams der Herren in den Gruppen A, B und C sowie das beste Damenteam kommen in die Städtewertung, dazu die beste Seniorin jeder Stadt und die jeweils drei besten Herren B und C sowie – aus gegebenem Anlass – die jeweils 2 besten A-Herren im Einzel.

Im Mannschaftsbewerb über2x4 Spiele 4er-Teams wurde gleich im ersten Spiel aufgezeigt, dass Wien Großes vorhat – Manfred Panzenböck legte gleich einmal 10 Strikes en suite auf die Bahnen, ehe in Pin 10 an einem perfekten Spiel hinderte. Was ihn aber nach diesen 289 nicht hinderte, in den weiteren Spielen mit seinen Teamkollegen Anton Stiel, Heinrich Bittner und Helmut Astl in den Spielen 3 und 7 noch jeweils 277 nachzulegen. In Summe stolze 1871 / 8 (233,9 Schnitt). Insgesamt kam Wien 1 auf 6742 Pins (210,7 Schnitt) und holte damit überlegen die Teamwertung vor Wien 2 (Frötschel, Riegler, Wondratsch, Fiala) mit 6248 und München 1 (Blepp, Börding, Kammermeier, Schweigert) mit 6079. Bei den Damen hatte München 1 (Petra Börding, Anja Lieb, Brigitte McFadden, Angelika Laub) mit 5787 die Nase knapp vor Wien 1 (Spitzmüller, Eder, Stiel, Schmotz, Fiala) mit 5663 und Wien 2 (Schmid, Kadensky, Gablek, Ziegler) mit 5639. Rund 1100 Pins war der Vorsprung von Wien auf München nach dem Teambewerb, Linz lag rd. 3500 Pins zurück.

Auch im Einzel starke Leistungen der Münchener SportkameradInnen, doch mannschaftlich waren die Wiener wieder einen Tick stärker und konnten den Vorsprung noch leicht von 1100 auf 1300 Pins ausbauen. Das Einzel Damen A war eine rein Münchener Angelegenheit – Anja Lieb gewann mit 1230 vor Petra Börding (1199) und Monika Schott (955). Die Damen B waren eine Wiener Spezialität – Christine Gablek siegte mit 1184 hauchdünn vor Wilma Spitzmüller (1181) und der Münchenerin Angelika Laub (1176). Und bei den C-Damen mussten sich Luzia Ziegler (1080) und Ingeborg Schmid (1166) knapp der Münchenerin Brigitte McFadden (1194) geschlagen geben. Das Einzel Herren teilten sich Wien und München fast brüderlich (50 / 50 geht bei 9 Stockerlplätzen halt nicht). A gewann der Münchener Ulrich Schweigert mit 1276 vor dem Vorjahressieger Anton Stiel (1249) und Philipp Linke (1236). B sicherte sich Peter Börding (1306) vor Gregory Blepp (1277) und Gerhard Stockreiter (1277 – pingleich, aber höhere Differenz zwischen den Spielen). Und C gewann Doc Wolfgang Wondratsch mit 1280 (490 in den letzten beiden Spielen) vor Walter Fiala (1269) und Alfred Lieb, München (1184).

Die All-Events-Wertung gewannen Manfred Panzenböck (3137, 224 Schnitt, er hatte mit 289 auch das Höchstspiel des Turniers) und Anja Lieb, München (2750, 196,4 Schnitt; sie lag damit um ganze 5 Pins vor Petra Börding, die mit 245 das Höchstspiel erzielte, und weiter 5 Pins vor Wilma Spitzmüller).

Und wie sah es am Ende aus:
Wien 35.859 Pins
München 34.562
Linz 30.821

Am Ende zufriedene Gesichter bei fast allen (schließlich konnte nicht jeder seine gewünschte Leistung abrufen); die Organisation des diesjährigen Bewerbs, die bei Alfred Frötschel und Christine Gablek lag, klappte sehr gut, auch dank der EDV- und Auswertungsunterstützung durch Alex Rauscher; und die Versorgung in der Plushalle mit bestens präparierten Bahnen und Speis und Trank waren ein wichtiger Wohlfühlfaktor.

Wer es sich zwecks Lebensplanung jetzt schon eintragen will: Der nächste Bewerb findet am 3. / 4. November 2018 in der Dream Bowl in Unterföhring statt.

Einzel Damen

Einzel Herren

Team Damen

Team Herren

All-Events Damen

All-Events Herren

Gesamtwertung Städtevergleich