Damen-EM – Trios – Gold und Silber für Schweden

Finale: Schweden 1 gewinnt knapp vor Schweden 2

Hatte man nach dem Semifinale noch eine Steigerung im Finale erwartet, wurde man eher herb enttäuscht. Bis zum 5. Frame taten sich die Spielerinnen beider Trios schwer, und die ZuseherInnen rätselten bereits, ob eines der beiden Trios wohl 500 spielen würde … Woran das lag? Schwer zu sagen – die Doppelbahn, Luft draussen nach den Semifinali …

Doch dann kam Schwung in die Sache und es wurde doch noch einiges geboten; am Ende hatte Schweden 1 (Jegner / Andersson / Persson Planefors) mit 585 knapp die Nase vorne, denn Schweden 2 (Hultin / Larsen / Andersson) kam auf  „nur“ 577.

Finale Trios

v. li: Schweden 2, Schweden 1, Dänemark 1, Deutschland 2

Siegerehrung Trio

Gold für Schweden 1Trio_Schweden-1

 

Fotos: DBU, Gisela Goebel

Semifinale oder: Ein Spare zur rechten Zeit …
Spannend bis zum Abwinken das Semifinale zwischen Schweden 1 und Deutschland 2: Deutschland die meiste Zeit voran, ging mit 30 Vorsprung in das 10. Frame. Die Schwedinnen zeigten dann, dass sie toll in Form sind, Jenny Wegner, Sandra Andersson und Joline Persson Planefors konnten jeweils ins zehnte Frame weiter striken, während es bei den Deutschen nicht mehr klappte.

Der Abstand schrumpfte, und ein 6er-Anwurf im Nachwurf von Hulsch gab Persson nach einem Strike im 10. Frame im 11. Frame die Chance, sich ein 3-6-4-7-Split aufzustellen und mit 2 geräumten Pins das Spiel nach Hause zu spielen. 665:660 lautete der Endstand. Hier wie auch im 2. Semifinale zwischen Schweden 2 und Dänemark 1 waren Auslasser mit aussschlaggebend. Hatte Hulsch bei S 1: D 2 im 8. Frame Pin 2 auslassen, so war es bei S 2: DK 1 bei Sascha Wedel (wieder einmal) Pin 10, der das Spiel mit drehte. Schweden 2 kam in Folge immer besser in Fahrt und sicherte sich das Finalticket mit 642:619.

Semifinale Trios