Österreichische Meisterschaft Mix-Doppel Finale 28.5.2017 Plushalle

Gold: Wilma Spitzmüller / Martin Liftenegger, Tyrolia
Silber: Jaqueline Witura / Thomas Tybl, KSV Wr. Netze / Unistahl
Bronze: Ivonne Gross / Roman Fürbacher, KSV Wr. Netze / Unistahl; Gerda & Wolfgang Hauska, Black Jack

26 Mix-Doppel starteten ins Finale im KO-System (best of three), alle wissend, dass am Ende nur ein Doppel ganz oben stehen kann und in Summe 4 eine Medaille abholen / erbowlen können.

In der ersten Runde der Plätze 7 bis 26 gab es keine großen Überraschungen – und wenn man sich z.B. die Begegnung Hauska / Hauska (7) gegen Boskovitz / Schleinzer (26) ansieht (375:411, 19:16 im Roll off zweites Spiel, 369:361 im dritten Spiel), sieht man, was alles möglich ist – am Ende Bronze für die Hauskas! Spannung pur bei diesem Modus – der Nachteil (ohnehin schon x-mal ausgebreitet): Es dauert ewig, und die Zuseher kann man an einer Hand abzählen …

Runde 2 mit den Top 6 des Semifinales – einzige Überraschung das Ausscheiden von Tamara Adler / Patrick Stiel gegen Sabine & Martin Pfeifer in 3 Spieler (420:427 im 3. Spiel) und von Carmen Gutsjahr / Manfred Panzenböck gegen Bruckmüller / Proyer gleichfalls in 3 Spielen.

In Runde 3 konnten sich die Ränge 1, 3, 4 aus dem Semifinale  in 2 Spielen durchsetzen, über 3 Spiele mussten Gerda & Wolfgang Hauska (7) gegen Schulz / Freudl (6) gehen, 389:367 das Ticket für das Semifinale für die beiden.

Das Semifinale dann doch überraschend – Wilma Spitzmüller / Martin Liftenegger, Tyrolia, 401:370 und 408:402 gegen Roman Fürbacher / Ivonne Gross, Unistahl –Teil 1 der Prophezeiung des zweiten Sehers aus der Plus (Benji Kubalek) war eingetreten, der schon im Semifinale vorhergesehen hatte, dass das Finale nur Jaqueline Witura / Thomas Tybl gegen Spitzmüller / Lilftenegger lauten könnte …

Die beiden Erstgenannten machten es ihm ein bisschen schwer, denn Hauska / Hauska erwiesen sich als zähe Gegner und sicherten sich 423:407 das erste Spiel. Das zweite war dann mit 430:357 eine klare Sache, und im dritten Spiel nutzten Witura / Tybl eine kurze Schwächephase, um sich eine rund 50 Pins betragenden Vorsprung herauszuspielen, um am Ende 379:344 zu gewinnen.

Und im Finale war es dann wohl ein Fehler am 10. Frame, der das bis dahin unentschiedene Spiel entschied – Tybl 2 Strikes und 9, Spitzmüller großes Split, Witura 6/10 Miss, Liftenegger 3 Strikes. 434:430 für Spitzmüller / Liftenegger, ein Turboboost für die beiden, die sich dann das nächste Spiel und damit die Meisterschaft mit 423:368 und 2:0 sicherten.